Die konservative Nationale Sammlungspartei ist bei der Parlamentswahl in Finnland erstmals seit zwölf Jahren stärkste Kraft geworden. Die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Sanna Marin kamen trotz Zugewinnen hinter den Konservativen sowie der rechtspopulistischen Partei Die Finnen nur auf Platz drei.
Nach vorläufiger Auszählung aller Stimmen entfielen auf die Konservativen 20,8 Prozent der Stimmen, sie errungen 48 Mandate. Die Rechtspopulisten kamen auf 20,1 Prozent und 46 Sitze, die Sozialdemokraten auf 19,9 Prozent und 43 Mandate.
Marin erkannte die Wahlniederlage an. «Glückwünsche an den Wahlsieger», sagte sie bei einer Rede vor Anhängern. «Die Demokratie hat gesprochen.»