Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Magazin Agenda
Schweiz/Ausland
31.03.2023
10.04.2024 15:31 Uhr

Donald Trump als erster Ex-Präsident der USA angeklagt

Unter Druck: Donald Trump. Bild: Portal24
Eine Grand Jury in New York hat gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin Anklage veranlasst.

Zum Schweigen wollte der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump demnach im Jahr 2016 Pornodarstellerin Stormy Daniels bringen. Sie behauptet: Die beiden hätten ein Verhältnis gehabt. Daniels hatte damit gedroht, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Schweigegeldzahlungen sind in den USA nicht illegal. Ihre Verschleierung in den Bilanzen aber schon. Vor allen Dingen, wenn es sich möglicherweise um illegale Wahlkampfspenden in eigener Sache handelt.

Trump spricht von «politischer Verfolgung»

Die Staatsanwaltschaft in Trumps Heimatstadt hatte jahrelang in der Sache ermittelt und schliesslich eine sogenannte Grand Jury eingesetzt. Trump sprach von «politischer Verfolgung und Wahlbeeinflussung auf dem höchsten Niveau der Geschichte». Auch andere Republikaner reagierten empört und kritisierten Bezirksstaatsanwalt Bragg. Zu Unrecht, sagt Rechtsexperte Walden: «Das war nicht Alvin Bragg gegen Donald Trump. Oder die Bezirksstaatsanwaltschaft von Manhattan. Das hier war eine Grand Jury.»

Muss der Ex-Präsident nächste Woche vor Gericht?

23 Laien, zufällig zusammengesetzt, haben ihr Votum nach Anhörung zahlreicher Zeugen getroffen. US-Medien berichteten unter Berufung auf Anwälte Trumps, der Ex-Präsident könnte sich voraussichtlich in der kommenden Woche der Justiz in New York stellen. Die Staatsanwaltschaft in Manhattan erklärte lediglich: Weitere Details würden mitgeteilt, sobald ein Termin für die Anklageverlesung bestimmt sei.

Portal24