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Zumikon
24.12.2025

Alarm im Ernstfall geregelt

Mit einem neuen Notfallkonzept und einer Alarm-App ist die Gemeindeverwaltung Zumikon künftig besser auf Krisensituationen vorbereitet. Bild: pixabay
Die Gemeindeverwaltung Zumikon ist künftig besser auf Krisen vorbereitet. Ein neues Notfallkonzept regelt Alarmierung und Verhalten im Ereignisfall.

Die Gemeindeverwaltung Zumikon erhält erstmals ein umfassendes Notfallkonzept. Der Gemeinderat hat das entsprechende Regelwerk genehmigt. Es tritt per 1. Januar 2026 in Kraft und soll sicherstellen, dass Mitarbeitende im Krisenfall rasch und zuverlässig alarmiert werden.

Bisher kaum Strukturen 

Im Rahmen der Arbeiten am Notfallkonzept für den Bevölkerungsschutz überprüfte die Abteilung Sicherheit auch die internen Abläufe der Verwaltung. Dabei zeigte sich, dass bislang weder klare Regelungen noch technische Mittel für eine wirksame Alarmierung bestanden. Mitarbeitende hätten im Ereignisfall nur unzureichend informiert werden können.

Externe Unterstützung 

Da die Ausarbeitung eines solchen Konzepts Fachwissen und Zeit erfordert, zog die Gemeinde den Schweizerischen Verein für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei. Für diese Unterstützung wurden 10’000 Franken budgetiert. In den vergangenen Monaten wurde gemeinsam der Umfang des Konzepts definiert und auf die Bedürfnisse der Gemeindeverwaltung zugeschnitten.

Mehrere Kanäle

Ein zentrales Element des neuen Konzepts ist die Alarmierung. Diese soll künftig über mehrere Kanäle erfolgen, damit im Ernstfall alle Mitarbeitenden erreicht werden können. Zudem soll es möglich sein, bei einem Brand oder medizinischen Notfall durch jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter Alarm auszulösen.

App «E-Emergency»

Auf Empfehlung der Fachstelle führt die Gemeinde die Alarmierungs-App «E-Emergency» ein. Die Anwendung ist bereits in verschiedenen Betrieben sowie an der Schule Zumikon im Einsatz. Die Anschaffungs- und Einführungskosten werden aus dem bestehenden Umsetzungskredit finanziert. Für den Betrieb der App im ersten Jahr bewilligte der Gemeinderat zusätzlich rund 6200 Franken.

 
Gemeinde Zumikon/ Goldküste24