Der Gemeinderat der Zumikon hat an seiner Sitzung vom 15. Dezember 2025 mehrere richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Sie betreffen Sicherheit, Infrastruktur, Energieversorgung sowie laufende und neue Bauprojekte.
Regeln Fundgegenstände
In Zumikon werden jährlich rund 40 Fundgegenstände bei der Gemeindepolizei abgegeben. Da sich über die Jahre viele nicht abgeholte Gegenstände angesammelt haben, fehlte bislang eine rechtliche Grundlage für deren Verwertung. Der Gemeinderat hat nun ein Reglement über Fundgegenstände genehmigt. Es regelt Zuständigkeiten, Aufbewahrung, Herausgabe, Verwertung sowie Finderlohn und Gebühren. Das Reglement tritt per 1. Januar 2026 in Kraft.
Nachtragskredit
Das Verkehrsgruppenfahrzeug der Feuerwehr aus dem Jahr 1999 entsprach weder den heutigen Sicherheitsstandards noch den Vorgaben der Gebäudeversicherung. Zwar war für die Ersatzbeschaffung bereits ein Kredit bewilligt worden, die Schlussabrechnung fiel jedoch rund 15’000 Franken höher aus. Grund dafür war eine buchhalterische Verschiebung der Materialkosten. Der Gemeinderat genehmigte den notwendigen Nachtragskredit.
Millioneninvestition
Der Wärmeverbund Zumikon versorgt seit Jahrzehnten gemeindeeigene Liegenschaften mit umweltfreundlicher Wärme. Viele Unterstationen stammen jedoch aus der Anfangszeit und haben das Ende ihres technischen Lebenszyklus erreicht. Der Gemeinderat genehmigte den Ersatz der veralteten Unterstationen in den Jahren 2026 und 2027. Dafür wurde ein Kredit von 1,17 Millionen Franken als gebundene Ausgabe bewilligt.
Baubewilligungen erteilt
Für den Neubau einer Wohnüberbauung mit Orangerie und Tiefgarage an der Chapfstrasse erteilte der Gemeinderat die Baubewilligung unter Auflagen. Ebenfalls bewilligt wurde die Sanierung von Küche und Nasszellen bei einem Schutzobjekt an der Unterdorfstrasse 35.
Feiertagsgrüsse
Zum Abschluss dankt die Gemeindeverwaltung der Bevölkerung für das Vertrauen und das Interesse an den Sitzungsberichten. Während der Feiertage ist die Verwaltung nur eingeschränkt erreichbar, viele Dienstleistungen stehen jedoch online zur Verfügung. Ab dem 5. Januar 2026 ist die Gemeindeverwaltung wieder regulär für die Bevölkerung da.