Die Angestellten der Stadt Zürich könnten künftig sechs Wochen Ferien erhalten. Neben fixen Brückentagen zwischen Weihnachten und Neujahr hat das Stadtparlament einem entsprechenden Grundsatzentscheid zugestimmt, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet.
Konkurrentin auf Arbeitsmarkt
In der Privatwirtschaft müssen Angestellte für diese Zeit Ferientage einsetzen – bei der Stadt sind die freien Tage garantiert bezahlt. Für Arbeitgebervertreter ist das ein Problem: Die Stadt werde zur Konkurrentin auf dem Arbeitsmarkt und setze Standards, die private Firmen kaum erfüllen könnten.
Rot-Grün verteidigt die zusätzliche Ferienwoche mit steigenden Anforderungen und dem Fachkräftemangel. Brückentage seien keine echten Ferien, argumentieren SP und Grüne. Die konkrete Umsetzung liegt nun beim Stadtrat.
