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21.11.2025
21.11.2025 07:17 Uhr

Aufwertung und Tempo 30 für Klusplatz

Heute eine Asphaltwüste, künftig vielleicht eine grüne Oase: der Klusplatz. Bild: Stadt Zürich
Der Klusplatz soll attraktiver, grüner und sicherer werden: weniger Asphalt, neue Bäume und Tempo 30 – es ist eine langjährige Forderung der Anwohnerschaft. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger».

Der Klusplatz gilt heute als reiner Verkehrsknoten: dichter Auto-, Tram- und Busverkehr, fehlende Velowege und nicht hindernisfreie ÖV-Haltestellen prägen das Bild. Seit Jahren kritisieren Bewohnerinnen und Bewohner die belastende Situation.

Weniger Asphalt, mehr Schatten

Nun hat die Stadt Zürich ein konkretes Konzept vorgelegt. Die Regionalbus-Haltestellen sollen in die Witikonerstrasse verlegt werden – die Tramwendeschlaufe würde damit entlastet. Das dortige Gebäude wird durch einen Neubau mit Kiosk, Warteraum und WC ersetzt.

45 Bäume

Ein zentrales Ziel: mehr Grün statt Beton. Rund 45 zusätzliche Bäume, Sitzgelegenheiten und entsiegelte Flächen sollen für Kühlung und mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Auch ein Brunnen wird neu platziert. In der Hegibachstrasse ist eine Begegnungszone vorgesehen, ergänzt durch durchgehende Velowege. Tempo 30 soll unabhängig vom Projekt eingeführt werden.

Quartierverein mit Vorbehalt

Der Quartierverein Hirslanden zeigt sich gegenüber dem «Tages-Anzeiger» zufrieden mit der Stossrichtung. Die Forderungen der Bevölkerung seien aufgenommen worden, insbesondere die Begrünung und die Aufwertung der Wendeschlaufe. Gleichzeitig mahnt der Verein an, dass die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger – vor allem beim Busverkehr – oberste Priorität behalten müsse.

Baustart frühestens 2029

Die öffentliche Planauflage ist ab Januar 2026 vorgesehen. Wenn keine Einsprachen eingehen, könnte der Umbau ab 2029 starten – und aus dem bisher kahlen Klusplatz ein Ort mit echter Aufenthaltsqualität werden.

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