Nach kritischen Stimmen aus der Bevölkerung und von Bauern betont die Organisation, dass der Dialog mit Landwirten, Eigentümern und Gemeinden schon seit Jahren intensiv gepflegt wird – und das Projekt auf Freiwilligkeit basiert.
Ein Moorgebiet mit Potenzial
In einer Medienmitteilung schildert das NNP Sachlage und geographischen Rahmenbedingungen: «Das Gebiet Chellen zwischen Maur und Zumikon war einst ein ausgedehntes Moor, wurde aber Mitte des 20. Jahrhunderts trockengelegt. Heute erschweren Bodenabsackungen und defekte Drainagen die Bewirtschaftung».
Mit der geplanten Aufwertung solle die ökologische Qualität verbessert, sehr seltenen Arten wie dem Kleinen Moorbläuling neuer Lebensraum geschaffen und zugleich die landwirtschaftliche Nutzung langfristig verbessert werden: «Wir wollen eine Lösung, die Natur, Landwirtschaft und Bevölkerung gleichermassen berücksichtigt», hält das Naturnetz Pfannenstil fest.