Wenn am Samstag, 11. Oktober, um 18 Uhr auf dem Sportplatz Im Riet der Anpfiff ertönt, steht für den FC Küsnacht mehr als nur drei Punkte auf dem Spiel. Nach der 0:4-Niederlage gegen Glattbrugg steht die Mannschaft in der Pflicht, Charakter zu zeigen – mit jenem Willen und Biss, die in der letzten Partie schmerzlich vermisst wurden.
Gossau in Rücklage
Auch der Gegner aus Gossau befindet sich in ungewohnter Tabellenregion. Die Zürcher Oberländer, in den vergangenen Jahren meist im vorderen Segment der Rangliste zu finden, hinken den eigenen Ansprüchen derzeit hinterher. Nach dem 1:2 in Wald monierte Trainer Andreas Häsler, dass seinem Team genau jene Leidenschaft fehlte, die es einst so stark gemacht hatte.
Wiedersehen mit Oliveira
Ein besonderes Wiedersehen gibt es mit Tiago Oliveira: Der heutige 35-jährige Assistenztrainer des FC Gossau trug einst selbst das Trikot des FC Küsnacht – damals noch in der 2. Liga interregional. Seine Mannschaft hat bislang sechs Punkte gesammelt, mit Erfolgen gegen die ebenfalls gefährdeten Beringen und Brüttisellen-Dietlikon.
Klare Ausgangslage
Für Küsnacht ist die Ausgangslage klar: Ein Blick auf die Tabelle sollte Motivation genug sein, um die Trendwende einzuleiten und vor der Winterpause wieder Tuchfühlung mit den Mittelfeldrängen aufzunehmen. An Spannung dürfte es in Gossau kaum fehlen – entscheidend wird sein, wer mehr Wille und Biss zeigt.