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Küsnacht
09.10.2025
09.10.2025 06:16 Uhr

Mission Titelverteidigung für den SC Küsnacht

Mit diesem Kader will der SC Küsnacht auch in dieser Saison für Furore sorgen. Bild: Peter Schälchli
Mit dem attraktiven Derby gegen den EHC Dürnten Vikings beginnt für den Schweizer Meister SCK am Samstag die neue Saison in der 2. Liga. Die Seebuben haben sich hohe sportliche Ziele gesetzt.

Er gilt - wie einst Arno Del Curto beim HC Davos - als Dauerbrenner an der Bande im Schweizer Eishockey, wenn auch einige Ligen tiefer. Der Bankfachmann Daniel Keller geht als Assistent oder Headcoach beim SC Küsnacht in seine 15. Saison. Das ist mehr als bemerkenswert und wäre schon allein eine Auszeichnung wert.

Meisterliche Erwartungen

Offenbar scheint es zwischen dem langjährigen Trainer und den Spielern keine atmosphärischen Störungen zu geben. «Die Spieler und wir Coaches wollen weitere Erfolge feiern», umschreibt der Einheimische die mentale Situation vor der Spielzeit 2025/26. Der Headcoach formuliert denn auch das sportliche Ziel klipp und klar: «Unsere Mission heisst Titelverteidigung in der 2. Liga, das erwartet man von einem Schweizer Meister.»

Spezielle Ouvertüre auf der KEK

Keller und seinem tüchtigen Assistenten Sacha Wollgast stehen praktisch das gleiche Kader zur Verfügung wie in der Meistersaison. Mit Nicolai Lau (Tor), Andrin Wider (Verteidigung) und Fadri Truog (Sturm) sind drei neue Spieler dazu gestossen, die Routiniers Tim Oechsle und Pascal von Känel dagegen haben sich zu den A-Senioren verabschiedet.

Würdevolle Ehrung

Das verdienstvolle Duo wird vor dem ersten samstäglichen Bully gegen die Vikings aus dem Zürcher Oberland (17 Uhr, KEK) geehrt. Und als Premiere in der Küsnachter Eishalle wird ein Meisterbanner gehisst. Dazu ist ausreichend für Verpflegung und Getränke gesorgt - die Ouvertüre der Saison soll auch den Fans kulinarisch schmecken.

Vikings wollen Revanche

Auf dem Eis dürfte der nationale Champion gefordert sein: Mit Dürnten tritt ein Gegner an, der sich für die Regio-Finalniederlage im Frühjahr revanchieren will. Und die Duelle zwischen den beiden Rivalen waren in den letzten Jahren stets umkämpft und attraktiv.

Dürnten schon im Rhythmus

Die Vikings haben insofern einen Vorteil, als dass sie schon zwei Meisterschaftsspiele hinter sich gebracht und diese gegen Urdorf (8:1) und Illnau-Effretikon (4:2) für sich entschieden haben. So oder so steht einem attraktiven Kantonsderby nichts entgegen.

Florian A. Lehmann