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Küsnacht
06.10.2025

«Wildbienenparadies Hörnli» gewinnt

Beim Wildbienenparadies Hörnli in Küsnacht wächst eine Vielfalt von einheimischen Pflanzen und Totholz, Steine und Sand bieten Lebensraum oder Rückzugsmöglichkeiten für Tiere. Bild: Naturnetz Pfannenstil
Küsnacht holt den ersten Platz im Gemeindewettbewerb für ökologische Grünflächen. Das «Wildbienenparadies Hörnli» überzeugt mit Strukturreichtum und grosser Artenvielfalt.

Mit dem Projekt «Wildbienenparadies Hörnli» hat Küsnacht den ersten Preis im Gemeindewettbewerb für ökologisch wertvolle Grünflächen gewonnen. Der Wettbewerb wurde 2025 erstmals vom Naturnetz Pfannenstil ausgeschrieben. Ziel war es, besonders vielfältige und naturnahe Flächen zu fördern und sichtbar zu machen.

Lebensraum für Wildbienen

Das prämierte Gebiet begeistert durch seine einheimischen Pflanzen, ergänzt mit Totholz, Steinhaufen und Sandlinsen. Diese Strukturen schaffen ideale Nistplätze und Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Besucher können das Areal auf einem Kiesweg mit Infotafeln erkunden, die Tipps zur naturnahen Gartengestaltung geben.

Die nächsten Ränge

Den zweiten Platz sicherte sich die Gemeinde Maur mit einer Aufwertungsfläche in Aesch. Auch dort sorgen Totholz, Trockenmauern und Sandlinsen für mehr Biodiversität.
Rang drei ging an Männedorf, wo die Fläche am Schlossenweg mit einem reichen Blütenangebot, Wasserstellen, Stein- und Sandhaufen sowie schattigen Ruheplätzen punktete.

Ökologische Vielfalt

Seit der Unterzeichnung des Leitbilds Siedlungsökologie 2021 arbeiten die Naturnetz-Gemeinden daran, ihre Flächen bis 2026 naturnah zu pflegen. Der Wettbewerb zeigt, dass viele Gemeinden bereits grosse Fortschritte erzielen.

Naturnetz Pfannenstil/ Goldküste24