Vor rund 60 Zuschauern stand das Spiel für Küsnacht unter einem schlechten Stern: Abwehrchef Tim Brändli fiel kurz vor Spielbeginn mit Rückenproblemen aus. So bildeten die jungen Bischofberger, Welti (18) und Matter (16) die Dreierkette. Trotz engagiertem Einsatz fehlte die Stabilität – und vorne die Gefahr. Einzige nennenswerte Chance: Vincenzo Togni scheiterte früh am Gäste-Goalie (5.).
Glattbrugg eiskalt
Der ehemalige GC-Stürmer Danijel Subotic war Dreh- und Angelpunkt des Glattbrugger Angriffs. Nach einem Foul an ihm traf Kushtrim Mataj per Penalty zum 1:0 für die Gäste (10.). Danach erhöhten Chapanduka (26.), Kaya (29.) und Subotic (33.) zum deutlichen 4:0-Pausenstand.
Triste zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie – wie der Regen – dahin. Ein möglicher Penaltypfiff nach Foul an Joel Vázquez blieb aus, echte Torgefahr entstand kaum mehr.
Ernüchterung und Hoffnung
Das 0:4 offenbarte die derzeitigen Schwächen des FCK: fehlende Erfahrung, harmlose Offensive und zu wenig Biss. In Gossau (Samstag, 18.00 Uhr) bietet sich die Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen – und den Glauben an den Ligaerhalt in der 2. Liga zurückzugewinnen.