Der Gemeinderat hat die Schlussabrechnung für die Erweiterung der Personenunterführung am Bahnhof Küsnacht genehmigt. Die Gesamtkosten für die Gemeinde belaufen sich auf 8.637 Mio. Franken. Das ist fast eine halbe Million weniger als der von den Stimmberechtigten 2017 bewilligte Kredit von 9.1 Mio. Franken.
Gemeindeanteil gesenkt
Ursprünglich rechnete man für das Gesamtprojekt mit Kosten von rund 12.8 Mio. Franken. Dank intensiver Verhandlungen mit der SBB konnte ein Kostenteiler vereinbart werden. Nun trägt 41,5 Prozent die Gemeinde, 58,5 Prozent die SBB.
Massive Teuerung
Im Projektverlauf mussten jedoch zahlreiche Zusatzkosten bewältigt werden. Gründe waren unter anderem die Umprojektierung des Dachs auf der Bergseite, Einsprachen, die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes auf der Seeseite sowie Optimierungen an Bestandsbauten. Hinzu kamen stark gestiegene Materialpreise und hohe Auflagen. Dadurch stiegen die Gesamtkosten auf 18.8 Mio. Franken.
Gemeindeanteil stabil
Trotz dieser Mehrkosten bleibt der Anteil der Gemeinde mit rund 7.9 Mio. Franken im vereinbarten Rahmen. Rechnet man Fremd- und Nebenleistungen hinzu, ergibt sich die nun genehmigte Gesamtabrechnung von 8.6 Mio. Franken und damit eine Einsparung von 462'786 Franken gegenüber dem ursprünglichen Kredit.