Das Sportjahr 2026 beginnt mit einem Paukenschlag. Vom 6. bis 22. Februar stehen die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina auf dem Programm. Italien wird zur Bühne für Schnee, Eis und grosse Emotionen – und für die Schweiz zur Medaillenjagd.
15 Medaillen als Massstab
In Peking 2022 holte Swiss Olympic 15 Medaillen, ein Wert, der die Erwartungen hoch hält. Mit einer starken Wintersportgeneration im Rücken reist die Schweizer Delegation nicht nur als Mitfavorit, sondern auch mit breiter Hoffnung nach Südeuropa.
Eishockey-WM mit Goldfantasie
Kaum ist das olympische Feuer erloschen, übernimmt der Puck das Kommando. Vom 15. bis 31. Mai findet die Eishockey-Weltmeisterschaft in Zürich und Fribourg statt – ein Heimturnier mit Signalwirkung. Nach mehreren Final-Teilnahmen in den letzten Jahren peilt die Nati offen den ersten WM-Titel der Geschichte an. Die Voraussetzungen sind günstig, der Druck entsprechend gross.
Fussball-WM der XXL-Dimension
Der Sommer gehört König Fussball. Vom 11. Juni bis 19. Juli steigt die WM in den USA, Kanada und Mexiko – erstmals mit 48 Teams und 104 Spielen. Ein Turnier der Superlative, geografisch wie sportlich. Für die Schweiz bietet sich erneut die Chance, auf der grössten Bühne der Welt Akzente zu setzen. Die WM wird zum medialen Dauerbrenner – und zum globalen Sportereignis des Jahres.
Seltener Schwinger-Anlass
Auch abseits der ganz grossen Scheinwerfer liefert 2026 reichlich Stoff. Ein seltenes nationales Highlight ist der Kilchberger Schwinget am 5. September, der nur alle sechs Jahre stattfindet.
International sorgen die Leichtathletik-EM in Birmingham (10.–16. August) sowie die Strassenrad-WM in Montreal (20.–27. September) für zusätzliche Spannung – mit realistischen Schweizer Medaillenchancen.
Breite Schweizer Präsenz
Dazu kommen zahlreiche Turniere mit Schweizer Beteiligung: die Handball-EM der Männer (15. Januar–1. Februar), die Wasserball-EM der Frauen auf Madeira (26. Januar–5. Februar), die Volleyball-EM der Männer im September sowie die Unihockey-WM der Männer im Dezember in Tampere. Sie alle zeigen: 2026 ist nicht nur ein Jahr der grossen Namen, sondern auch der sportlichen Breite.