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Leserbrief
Hombrechtikon
10.09.2025
07.09.2025 07:30 Uhr

Mehr Sicherheit an der Kronenkreuzung – Zeit für einen Kreisel und Tempo 40

Bild: AdobeStock
Die «Zürichsee-Zeitung» hat im Juni 2025 über die geplanten Verkehrsmassnahmen in Hombrechtikon berichtet. Mehr Busangebote, neue Velowege und verkehrsberuhigte Zonen mit Tempo 30 stehen zur Diskussion.

Besonders wichtig erscheint mir die Situation an der Kronenkreuzung – einem der gefährlichsten Orte im Dorf. Die Gemeinde schlägt dort eine «angehobene Mittelinsel» vor, um das Überqueren sicherer zu machen. Das ist gut gemeint – aber reicht das wirklich?

Ein Kreisel wäre die sichere Lösung

Als langjähriger Bewohner sehe ich täglich, wie sich der Verkehr an dieser Kreuzung staut – oft weit zurück. Gleichzeitig ist es für Kinder, ältere Menschen und Velofahrende ein riskanter Ort, besonders zu Stosszeiten. Wenn Hombrechtikon mit dem Kanton an einer Neugestaltung arbeitet, dann bitte richtig: Ein Kreisel würde den Verkehrsfluss verbessern und vor allem die Sicherheit erhöhen.

Voraussetzung wäre zwar, dass das Haus an der Rütistrasse 2 weichen muss – doch das erscheint vertretbar, wenn dadurch die Durchfahrt nach Wolfhausen und Rüti über die Feldbachstrasse bis zum Garstlig über die neue Etzelstrasse mit Velostreifen erleich- tert wird. Letztere ist mit einem Velostreifen ausgerüstet. Die stark belastete Rütistrasse könnte entlastet und fussgängerfreundlicher werden.

Tempo 30 oder 40?

Die Gemeinde schlägt Tempo 30 an neuralgischen Punkten vor – ein Ansatz, der zwar Sicherheit verspricht, aber für den Durchgangsverkehr vielleicht zu tief liegt. Tempo 50 hingegen ist definitiv zu schnell. Ich schlage Tempo 40 vor – als realistischen Kompromiss. Es erhöht die Sicherheit deutlich, ohne den Verkehrsfluss unnötig zu bremsen. Gerade in Kombination mit einem Kreisel ergibt sich ein schlüssiges, zukunftstaugliches Verkehrskonzept.

Es braucht sichere Lösungen

Mit fast 10'000 Einwohnerinnen und Einwohnern braucht Hombrechtikon Lösungen, die nachhaltig wirken, keine halben Sachen. Ich danke der Gemeinde für die Einladung zur Mitgestaltung.

Karl Epting, Uerikon