Der erwartete Saldo verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr um 320 Mio. Franken. Negativ wirken sich die höheren Beiträge an den kantonalen Finanzausgleich, an die stationäre Spitalversorgung und an die Prämienverbilligung aus.
Wie der Kanton Zürich mitteilt, tragen zur Verschlechterung zudem die höheren Beiträge für Zusatzleistungen zur AHV/IV bei. Der Anstieg geht auf den höheren Kostenanteil des Kantons und die Entlastung der Städte und Gemeinden sowie die demografische Entwicklung zurück.
Stabile Aussichten
Positiv wirken sich für den Kantonshaushalt die besseren Aussichten im Geschäftsgang des Universitätsspitals Zürich und des Kantonsspitals Winterthur aus. Diese Spitäler rechnen für 2026 mit einem positiven oder ausgeglichenen Ergebnis. Aufgrund der guten Wirtschaftslage geht der Regierungsrat zudem von höheren Steuereinnahmen aus.
Diese Annahmen stützen sich wie üblich auf das jährliche Hearing der Finanzdirektion mit Prognoseexperten. Der Regierungsrat legte zudem für die zu erwartenden Kreditreste eine pauschale Budgetkorrektur von 200 Mio. Franken fest und führt damit im Sinne der Budgetgenauigkeit und der Transparenz eine bewährte Praxis fort.