Der FCZ, seit der Startniederlage gegen Sion mit zwei Siegen und einem Unentschieden wettbewerbsübergreifend ungeschlagen, startet mit Selbstvertrauen und viel Schwung. Die erste Viertelstunde gehört der Mannschaft von Trainer Mitchell van der Gaag.
Eiskalte Thuner
Doch dann geschieht das Unvorhergesehene. Nach einem langen Ball enteilt der Thuner Elmin Rastoder und bezwingt FCZ-Goalie Brecher eiskalt.
Es sollte das wegweisende Ereignis dieser Partie gewesen sein. Der FCZ ist nun völlig verunsichert. Thun gewinnt mit jedem Schritt an Sicherheit und erarbeitet sich die grösseren Spielanteile.
Der FCZ wankt...
Und immer wieder kommen die Berner Oberländer zu guten Abschlussgelegenheiten. So ist es nur logisch, dass Ethan Meichtry in der 41. Minute auf 2:0 erhöht.
... und stürzt ins Debakel
In der 59. Minute verschärft Christopher Ibayi die FCZ-Niederlage zur Höchststrafe: 0:3. Der FC Thun macht den Zürchern vor, was es braucht, um erfolgreich Fussball zu spielen: Effizienz, Solidarität, Systemtreue. Und in der 90. Minute setzt Matoshi den Schlusspunkt hinter das FCZ-Debakel.
FCZ als grosse Baustelle
Fazit: Thun hat den Aufstiegsschwung grandios mitgenommen; der FCZ dagegen ist eine grosse Baustelle. Sportchef Milos Malenovic ist ultimativ gefordert.