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Kanton
28.07.2025
28.07.2025 17:06 Uhr

Pflegebetrug: Krankenkassen getäuscht

Die Pflegefachfrau pflegte vor allem ihre eigenen Finanzen. Bild: AdobeStock
Eine Pflegefachfrau ist in Zürich wegen mehrfachen Betrugs verurteilt worden. Sie rechnete bei vier Krankenkassen Leistungen ab, die von nicht qualifiziertem Personal erbracht wurden.

Die 68-jährige Frau leitete zehn Jahre lang eine private Pflegefirma - und bereicherte sich auf verbrecherische Art und Weise. Dies geht aus einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat hervor.

Obwohl gesetzlich vorgeschrieben ist, dass nur ausgebildete Pflegekräfte bestimmte Aufgaben übernehmen dürfen, setzte die Geschäftsführerin auch Mitarbeitende ohne anerkannte Ausbildung ein. Dadurch entstand laut Strafbefehl ein Schaden von mindestens 41’500 Franken – die tatsächliche Summe dürfte höher liegen. 

Hohe Geldstrafe

Die Frau erhielt eine bedingte Geldstrafe von 12’600 Franken, zuzüglich Verfahrenskosten. Der Strafbefehl ist rechtskräftig. 
  

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