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22.07.2025

Jesus-Schüsse: Anklage gegen Ameti

Sanija Ameti, Co-Präsidentin von Operation Libero, überschritt Grenzen. Bild: Wikipedia
Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die GLP-Politikerin Sanija Ameti erhoben. Grund sind die Schüsse auf ein Jesus-Bild.

Die frühere Co-Präsidentin von Operation Libero und damalige GLP-Politikerin hatte mit einem Instagram-Post für Empörung gesorgt.  Darin war zu sehen, wie Ameti mit einer Luftpistole auf ein religiöses Bild der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind schoss. Dieser Vorfall löste eine breite öffentliche Debatte und mehrere Strafanzeigen aus.

Unterstützt von Operation Libero 

In der Folge wurde Ameti innerhalb ihrer Partei kritisiert; nach der Androhung eines Parteiausschlusses trat sie aus der GLP aus und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Die Operation Libero unterstützte sie jedoch weiterhin.

Andere Menschen verspottet

Die Staatsanwaltschaft wirft Ameti vor, mit ihrer Handlung den Glauben anderer Menschen öffentlich verspottet und herabgesetzt zu haben. Sie sieht darin eine Verletzung der religiösen Gefühle und eine potenzielle Gefährdung des Religionsfriedens. Die Anzeigen stammen unter anderem von Mitgliedern der politischen Bewegung Mass-voll, die ursprünglich aus der Corona-Skeptiker-Szene hervorgegangen ist.

Geldstrafe von 10'000 Franken

Ameti droht nun eine bedingte Geldstrafe in Höhe von 10’000 Franken sowie eine zusätzliche Busse von 2’500 Franken. Die Anklageschrift betont, dass es sich um eine unnötig verletzende und provokante Handlung gegenüber Christen handle.

Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.

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