Vor kurzem sorgte sie am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon für Furore und qualifizierte sich als zweite Schweizerin nach Martina Hingis für die Halbfinals. Nun meldet sie sich in politischer Angelegenheit zu Wort: Belinda Bencic.
Streitpunkt Badmintonhalle
Dabei geht es um die von der Stadt Zürich geplante Franca-Magnani-Brücke. Diese gefährdet den Fortbestand der Yonex-Badmintonhalle an der Geroldstrasse. Wegen einer flacheren Rampe soll die Sportstätte abgerissen werden. Und hier kommt Bencic ins Spiel. Die 28-jährige Ostschweizerin wird seit Jahren von Yonex unterstützt. Nun kritisiert sie das Vorhabend der Stadt scharf und nennt es gegenüber dem «Tages-Anzeiger» «einfach Blödsinn».
Unterstützung von Bürgerlichen
Auch Vertreter der SVP und FDP wehren sich gegen den Abriss. Ein Postulat im Gemeinderat fordert, die Brücke so zu planen, dass die Halle am bestehenden Standort erhalten bleiben kann. Die Halle wird von über 20'000 Personen genutzt und hat sich in den letzten 30 Jahren als wichtige Sporteinrichtung etabliert.
SP-Brander kontert
Die Stadt Zürich, vertreten durch Stadträtin Simone Brander (SP), betont, dass sich das Projekt noch in einem frühen Planungsstadium befindet. Aufgrund der Anforderungen an Sicherheit und Zugänglichkeit sei ein Erhalt der Halle jedoch nicht möglich.