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16.07.2025
16.07.2025 06:50 Uhr

Regierungsflops und Geldvernichtung

Die Vorwürfe der NZZ richten sich vor allem an die abtretende Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP). Bild: Pascal Turin
Die «Neue Zürcher Zeitung» erhebt schwere Vorwürfe gegen die Zürcher Stadtregierung. Im Kern geht es um Steuergeldverschwendung und immer mehr Bürokratie.

Ein zentrales Beispiel der NZZ ist der Versuch, die Quartiervereine stärker zu kontrollieren. Unter Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) wurden aufwendige Mitwirkungsprozesse gestartet, deren Ergebnisse – die Website «Mein Quartier» und sogenannte «Drehscheiben» – kaum Interesse weckten und mittlerweile eingestellt wurden. 

Teuer und ineffizient

Diese Massnahmen kosteten die Stadt viel Geld, insbesondere für externe Moderation und Evaluationen, ohne dass ein nachhaltiger Nutzen entstand. Die Quartiervereine, die seit über einem Jahrhundert bestehen, blieben letztlich unverändert bestehen.

Keine Konsequenzen

Trotz des offensichtlichen Misserfolgs setzt der Stadtrat seine Politik fort und versucht weiterhin, durch neue Regelungen mehr Kontrolle auszuüben. Nach Betrugsfällen in zwei Vereinen, die hauptsächlich private Mitglieder schädigten, wurden neue Verträge und Auflagen eingeführt. Dies stiess jedoch erstmals parteiübergreifend auf Widerstand im Stadtparlament – Grüne, Alternative Liste (AL) und Bürgerliche verhinderten übertriebene Vorschriften.

Zürich ist schön. Aber nicht allen gefallen die politischen Perspektiven. Bild: Zurich Tourismus

Jetzt das «Klimaquartier»

Trotz dieser Kritik zieht der Stadtrat kaum Konsequenzen. Im Gegenteil: Mit dem Projekt «Klimaquartier», das weitere acht Millionen Franken kostet, wird ein weiteres Mitwirkungsprojekt lanciert.

Wachsende Verwaltung

Der Artikel resümiert, dass sich die Stadtverwaltung zunehmend mit sich selbst beschäftigt und überproportional wächst – ermöglicht durch die sprudelnden Steuereinnahmen, aber ohne spürbare Verbesserungen für die Bevölkerung.

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