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Kanton
25.06.2025
25.06.2025 08:54 Uhr

SVP: Weniger Wohnungen für Ausländer

Die SVP des Kantons Zürich will eine Volksinitiative gegen Wohnungsnot lancieren. Im Bild die neue Stadtzürcher Wohnsiedlung Tramdepot Hard. Für die 193 Wohnungen gab es rund 10'000 Interessierte. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Die SVP will ebenfalls etwas gegen die Wohnungsknappheit im Kanton Zürich unternehmen. Im Gegensatz zu linken Parteien will sie bei der Zuwanderung ansetzen

Der kantonale Vorstand stimmte der Volksinitiative «Recht auf Heimat - Wohnige für eusi Lüüt» zu, wie er am Dienstagabend mitteilte. Ob die Initiative definitiv gestartet wird, entscheidet die Partei aber erst am 13. August. Dann findet ein Sonderparteitag statt.

Inländervorrang ab 10 Millionen

Die Forderungen der SVP sollen angewendet werden, falls vor 2050 mehr als 10 Millionen Menschen in der Schweiz wohnen würden. Dann müssten gemäss Initiativtext die Vermieter «Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen, die seit mindestens zehn Jahren im Kanton Zürich wohnen», bei der Wohnungsvergabe bevorzugen.

Grosse Nachfrage aus Ausland

Zwar gebe es deutlich mehr Wohnungen als früher, doch der Wohnraum werde knapper. Die SVP erklärt ihre Initiative damit, dass der deutlich grössere Teil der Nachfrage nach Wohnraum aus dem Ausland komme. Die Schweiz solle aber nicht zugebaut werden, heisst es in der Mitteilung.

Immer weiterzubauen, wie es die Wirtschaftsverbände forderten, löse das Problem nicht.

Keystone-SDA