Eine Gruppe jüdischer Frauen habe aus Sicherheitsgründen nicht teilgenommen.
Die Stadtpolizei habe die Gruppe, die in der Vergangenheit mehrfach an der Frauendemo dabei war, vor dem Mitdemonstrieren gewarnt. «Ein Davidstern an einer Kette würde offenbar reichen, damit sie zur Zielscheibe werden», sagte Siev.
Inklusion nicht für alle
Gleichzeitig seien am Samstag Demonstrantinnen mit Palästinenser-Tüchern und antisemitischen Parolen toleriert worden. «Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb jüdische Frauen faktisch von der Frauendemo ausgeschlossen werden.» Inklusion und Diversität würden offenbar nicht für alle gelten.
Am vergangenen Samstag zogen geschätzt 10'000 Teilnehmerinnen durch die Zürcher Innenstadt, um für mehr Gleichstellung zu demonstrieren.