Der Schweizerische Gewerkschaftsbund hatte unter dem Motto «Kein zurück - gemeinsam für mehr Gleichstellung» zum feministischen Streik aufgerufen. Schweizweit waren in rund 25 Städten und Gemeinden Aktionen vorgesehen, zum Beispiel in Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern und Lugano.
Echte Gleichstellung
Der SGB forderte anlässlich des Frauenstreiks von Arbeitgebenden und Politik Massnahmen, damit echte Gleichstellung endlich verwirklicht werde, denn diese sei noch lange nicht erreicht, schrieb er im Vorfeld.
Gegen tiefere Löhne
So verdienen Frauen laut dem Gewerkschaftsbund im Schnitt pro Monat 1364 Franken weniger als Männer. In Berufen und Branchen mit überwiegendem Frauenanteil würden die Arbeitnehmenden weiterhin schlechter bezahlt und jede zweite Frau erlebe sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
Von Innenstadt zum Helvetiaplatz
Die Demonstration am feministischen Streiktag in Zürich gehört zu den grössten der Schweiz. Ab 14 Uhr besammelten sich die Teilnehmerinnen bei der Rudolf-Brun-Brücke, um dann eine Stunde später loszulaufen. Ab 18 Uhr wird es auf dem Helvetiaplatz diverse Ansprachen geben.