Die Schweizer waren in Dänemark mindestens eine Klasse besser als der überraschende Viertelfinalist und Weltranglisten-13. Österreich mit dem Zürcher Trainer Roger Bader an der Bande. Bereits nach 15 Minuten führte das Team von Headcoach Patrick Fischer 3:0. Nach 25. Minuten war die Partie entschieden (5:0).
Österreich mit grossen Ambitionen
Die Österreicher, die mit fünf Schweizer Söldnern angetreten waren, hatten sich in ihrem ersten Viertelfinal seit 31 Jahren viel vorgenommen. Doch diese Ansprüche lösten sich schnell in Luft auf.
Schweizer Führung in der 7. Minute
Der Schweizer Captain Andrea Glauser lief in der 7. Minute nach einem Pass von Goalie Leonardo Genoni bis vors gegnerische Tor und bediente Christoph Bertschy. Der Freiburger erzielte sein erstes Turniertor.
Noch im ersten Abschnitt erhöhten Timo Meier nach Vorarbeit von Kevin Fiala im Powerplay und Ken Jäger auf 3:0. Wie einseitig der Nachmittag verlief, zeigte sich kurz vor der ersten Pause. Der ZSC-Stürmerstar Vinzenz Rohrer, der im Austria-Dress bisher eine starke WM gespielt hatte, liess sich von Sandro Schmid zu einem Crosscheck gegen den Kopf hinreissen und wurde unter die Dusche geschickt.
Fiala im Powerplay
In der fünfminütigen Überzahl erhöhte Kevin Fiala zu Beginn des Mitteldrittels auf 4:0, 64 Sekunden später doppelte Schmid nach. Im Schlussdrittel freute sich auch noch der WM-Debütant Simon Knak über seinen ersten Treffer.
Gegen Dänemark favorisiert
Und damit könnte der Weg durchs Turnier für die Schweiz noch nicht zu Ende sein. Im Halbfinal trifft das Fischer-Team auf Dänemark. Der Co-Gastgeber setzte sich im Viertelfinal gegen Kanada sensationell 2:1 durch. Gegen die Schweiz sind die Dänen aber Aussenseiter. In der Vorrunde endete das Duell 5:2 zugunsten der Schweiz.