Die Vision der Hochschulen, wie sie in dieser Woche vor allem in den Titel von «TA Media» ausgebreitet wurde, sieht so aus: Die Hälfte der Strassen soll Velos, E-Bikes und Mikromobilen gehören – ohne dass dadurch zusätzlicher Autostau entsteht. Der Verkehr wird neu verteilt, nicht verlangsamt.
Mehr Raum für Menschen
Weniger Autospuren, dafür sichere und breite Wege für den Langsamverkehr: So soll Zürich lebenswerter und umweltfreundlicher werden. Zwar müssten Autofahrer mit längeren Fahrzeiten rechnen, doch gleichzeitig würden Lärm, Unfälle und Emissionen sinken – ein Gewinn für alle, die in der Stadt leben. So llautet zumindest die Theorie.
Bis zu 650 Millionen Kosten
Das Planspiel: Mit Investitionen von 300 bis 650 Millionen Franken könnte Zürich nicht nur klimafreundlicher, sondern auch gesünder und effizienter werden.Es sei aber keine Vorschrift, sondern eine Einladung zur Diskussion – eine mutige Vision für die Stadt von morgen, so die ETH.
Visionär oder wirr?
Während die linken Parteien das Projekt als «visionären Akt» bejubeln, spricht die SVP von einer «wirren Idee» und von einem «demokratischen Gedankenexperiment»