Die Bodeninitiative will sicherstellen, dass die Gemeinde Männedorf ihr Land nicht verkauft, sondern langfristig für kommende Generationen erhält. Damit reagiert sie auf steigende Bodenpreise, begrenzte Einzonungen und das wachsende Bedürfnis nach öffentlichen Flächen.
«Einmal verkauftes Land ist für immer verloren. Die Initiative sorgt dafür, dass Männedorf auch in Zukunft über wertvolle Grundstücke verfügt, die für Schulen, Grünflächen, Alterswohnungen und Gewerbe benötigt werden», sagt Pascal Brändle, Mitinitiant der Initiative.
Nachhaltige Lösung für Männedorf
Die Initiative sieht vor, dass Gemeindeland grundsätzlich nicht verkauft wird – mit wenigen, klar definierten Ausnahmen, etwa für öffentliche Bauprojekte oder Grundstückstausch. Gleichzeitig bleibt eine wirtschaftliche Nutzung durch Baurechte möglich.
Gegenvorschlag
Der Gemeinderat schlägt als Alternative eine Senkung der Verkaufskompetenz vor, doch das allein reicht nicht aus. Nur die Initiative bietet eine klare Bodenstrategie und stellt sicher, dass das Gemeindeland langfristig erhalten bleibt.
Anderen Gemeinden
Viele Zürcher Gemeinden – darunter Bülach, Adliswil, Kloten, Winterthur und Wädenswil – haben bereits ähnliche Bodenstrategien erfolgreich umgesetzt.
Informationsanlass
Interessierte haben die Möglichkeit, sich am Montag, 7. April 2025, um 19:00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Männedorf umfassend über die Initiative zu informieren. Der Anlass bietet neben einem Inputreferat eine spannende Podiumsdiskussion mit renommierten Gästen.