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04.03.2025
05.03.2025 17:33 Uhr

Lakers: Hoffnung trotz Niederlage

Wo ist der Puck? Jensen und Ambri-Keeper Juvonen suchen das Spielgerät. Bild: Fritz Leuzinger
Die Rapperswil-Jona Lakers haben das Hinspiel des Play-In bei Ambri-Piotta 1:2 verloren. Dennoch besitzen sie am Donnerstag zuhause intakte Chancen, um in die zweite Runde vorzustossen.

Die schlechteste Neuigkeit erreicht die Lakers vor dem ersten Bully. Der SCRJ muss auf Topskorer Malte Strömwall verzichten. Der schwedische Stürmer, der am Vortag noch bei den Topskorer-Awards in Bern geehrt worden ist, fällt krank aus. Da auch sein Landsmann Victor Rask seit einem Zusammenprall im Spiel gegen Ajoie verletzt fehlt, treten die Lakers nur mit fünf Ausländern an.

Rapperswiler Dominanz

Wie schwer wiegt diese Hypothek im bisher wichtigsten Spiel der Saison? Im Startdrittel ist davon nicht viel zu spüren. Die Lakers sind die initiativere und gefährlichere Mannschaft. Sie besitzen die grösseren Spielanteile und ein Chancenplus (13:6 Schüsse).

Frühe Ambri-Führung

Doch jubeln können zunächst nur die Leventiner. Isacco Dotti setzt sich in der 3. Minute auf der linken Seite durch und bringt die Scheibe in die Mitte. Dort schirmt Inti Pestoni den Puck gegen Zgraggen ab, steht dann alleine vor Nyffeler und bezwingt den Lakers-Goalie.

Die Lakers im Vorwärtsgang...

Auch im Mitteldrittel bleiben die Lakers die aktivere Mannschaft. Doch vor dem gegnerischen Tor fehlt ihnen die Kaltblütigkeit. Das Spiel wird zusehends ruppiger - und vor allem das Heimteam lamentiert über den Schiedsrichter. 

... aber Ambri mit dem 2:1

In der 42. Minute müssen sich die Leventiner dann auch über die Resultatentwicklung ärgern. Lakers-Verteidiger Inaki Baragano zieht von der blauen Linie aus ab - und Scheibe schlägt in der linken oberen Torecke ein: 1:1.

Danach vermeiden die Teams unnötige Risiken. Die Lakers sind zwar einen Hauch stärker, aber erneut geht das Heimteam in Führung: Heim trifft in der 55. Minute. Der Puck wird vom Schlittschuh des Torschützen über die Linie gelenkt, aber es liegt keine Kick-Bewegung vor. Bei diesem Resultat bleibt es bis zum Schluss.

Showdown am Obersee

Dennoch dürfen die Gäste die Heimreise mit einem guten Gefühl antreten. Die knappe Niederlage lässt ihnen alle Optionen offen. Anders als in den Play-offs zählen im Play-In nicht allein die Siege, sondern die Tore. 

Thomas Renggli