Ein Flugzeug der Helvetic Airways sollte am Mittwochmorgen einen Flug für die Swiss durchführen. Ziel: Göteborg, Schweden. Doch musste die Cockpitcrew den Flug abbrechen und nach Zürich zurückkehren. Es ist der zweite solche Vorfall innert fünf Tagen. Dies schreibt der «Tages Anzeiger» in seiner Online-Ausgabe am Mittwochabend.
Zwei Stunden Verspätung
Flug LX1222 startete am Flughafen Zürich mit gut zwei Stunden Verspätung um 9.01 Uhr am Mittwochmorgen. Geplant gewesen wäre der Start für 7 Uhr. Der Flug mit der Embraer E195-E2 verlief gemäss Daten des Livetrackingservices Flightradar24.com unauffällig.
Dies änderte sich, als die Maschine über Seeland war, der grössten Insel Dänemarks, auf der auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt. Göteborg wäre nicht mehr sehr weit weg gewesen – näher jedenfalls als der Flughafen Zürich.
Umkehr kurz vor dem Ziel-Flughafen
Die Cockpitcrew entschied sich aber zur Umkehr und landete um 11.41 Uhr wieder auf der Piste 14 in Zürich. Der Flug dauerte also 2:40 Stunden, während die Flugzeit nach Göteborg gewöhnlich weniger als 2 Stunden beträgt.
An Bord befanden sich 52 Personen, die alle auf alternative Verbindungen umgebucht werden konnten, wie Swiss-Mediensprecherin Silvia Exer-Kuhn auf Anfrage des «Tages Anzeigers» mitteilte.
Vorsorgliche Massnahme
Den Grund für die Umkehr erklärt Simon Benz von Helvetic Airways, die den Wet-Lease-Flug für die Swiss durchführte: «Der Commander auf Flug LX1222 hat sich aufgrund einer Cockpitmeldung zur Hydraulik dazu entschieden, vorsorglich nach Zürich zurückzukehren.» Dort habe der Meldung im Maintenance-Betrieb der Helvetic auf den Grund gegangen werden können.