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25.08.2024

FCRJ unterliegt in Vevey

Dämpfer: Trainer Sesa (Mitte) hat die erste Niederlage zu verkraften. Bild: FCRJ / Rolf Lutz
Der FC Rapperswil-Jona kassiert im dritten Saisonspiel der Promotion League die erste Niederlage. Bei Aufsteiger Vevey musste er als 2:3-Verlierer vom Feld.

Man spürte zu Beginn der Partie den Respekt, den beide Mannschaften dem Gegner zollte. Der FCRJ war sich der Euphorie, die der Aufsteiger in die Promotion League trug bewuss,t Vevey wusste ob der Stärke des FCRJ. Das Geschehen der Partie spielte sich wohl auch deshalb anfänglich zwischen den beiden Strafraumgrenzen ab. Sicherheit stand vor Wagemut.

Bis nach der 20. Minute blieb es beim vorsichtigen Spiel, ohne grosse Aktivität vor dem Tor. Doch in der 28. Minute, da war die Schonzeit vorbei, und Vevey schlug erbarmungslos zu. Schnell, viel zu schnell, war Ridge Mobulu alleine auf dem Weg aufs Rappi Tor und schon hiess es 1:0.  Fünf Minuten später pfiff der Schiedsrichter einen Freistoss für Vevey, halb links, ca. 18 Meter vom Tor der Rapperswiler entfernt. Für Hajij aber nahe genug, um den Ball im weiten hohen Eck zum 2:0 zu versenken. Und der Verrücktheit nicht genug: Vier Minute später (37.), gleicher Ort, gleich Situation (Freistoss 18 Meter) gleicher Spieler, und es hiess bereits 3:0 für Vevey. Und so es ging im gleichen atemberaubenden Tempo weiter: In der 39. Minute, also deren zwei Minuten nach dem Tor sah Dega Baddy von Vevey die rote Karte.

Um das Tempo der wilden Aktionen hochzuhalten schoss Riberio das 3:1 in der 40. Minute. Der Schiedsrichter pfiff bei diesem Stand zur Halbzeitpause. Damit Zeit zum Durchschnaufen. Auch für die Zuschauer.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Um es vorwegzunehmen, die zweite Halbzeit bot in keiner Phase mehr das Spektakel, das die erste bot. Dem FCRJ gelang es nicht, trotz einem Mann mehr auf dem Platz aus der numerischen Überlegenheit auch eine spielerische Überlegenheit zu erzeugen. Die Rosenstädter rannten zwar an, versuchten über links und rechts die engmaschige Defensive von Vevey auseinanderzuziehen - das Resultat war aber mager und vorerst ohne weiteren Treffer.

Dem FCRJ fehlte die Durchschlagskraft und die Kreativität, die Defensive  von Vevey gross zu beunruhigen. Ausser in der 91. Minute, da gelang Tia noch der Anschlusstreffer. Zu spät, um das Spiel noch zu wenden.

 

FCRJ / Rolf Lutz