In 1:54,14 schwamm Ponti die viertbeste Zeit im Halbfinal, nachdem er sich am Vormittag bei seinem ersten Auftritt im Pariser Schwimmbecken als Vorlauf-Zweiter für diesen qualifiziert hatte.
Starker Finish
Im zweiten Halbfinallauf, den der grosse Favorit Kristof Milak mit der besten Zeit (1:52,72) aller Halbfinalisten gewann, legte Ponti auf der letzten Bahnlänge noch einmal zu und verbesserte den Landesrekord, den er im Halbfinal der WM 2022 in Budapest aufgestellt hatte, um sechs Hundertstel. In Ungarn hatte er damals den 4. Platz belegt und war dabei langsamer als im Halbfinal.
Der 31. Juli als gutes Omen?
Hinter Milak scheint im Final am Mittwochabend (20.35 Uhr) alles möglich zu sein, auch wenn der französische Jungstar Léon Marchand als Zweitschnellster in 1:53,50 seine Ambitionen angemeldet hat. Ponti, der im Vorfeld der Spiele meinte, er könne seine Bestmarke um mehr als eine Sekunde unterbieten, muss sich sicher nochmals steigern, damit es für ihn mit einem Podestplatz klappt.
Ein Wink des Schicksals: Am Mittwoch, den 31. Juli, ist es genau drei Jahre her, seitdem Ponti an den Olympischen Spielen in Tokio in seiner Paradedisziplin über 100 m Delfin sensationell Bronze gewonnen hat. Wird sich die Geschichte im Becken der La Défense Arena wiederholen?