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29.07.2024

Erste Flugstunde für Young Eagles

Auf dem Pilotensitz gibt es die praktische Einweisung in die Instrumente im Cockpit. Die Jugendlichen steuern den Segelflieger, unter Anleitung des Fluglehrers, in der Luft selbst. Bild: Markus Arnitz, Linth24
Die Alpine Segelflugschule Schänis AG bot Jugendlichen am Samstag ein unvergessliches Erlebnis: ein Schnupperflug mit einem erfahrenen Fluglehrer.

Fliegen ist faszinierend. Segelfliegen, also ohne Motor und nur mit Hilfe dynamischer und thermischer Systeme fünf, sechs oder sieben Stunden und bis zu 1000 Kilometer weit oder 7'000 Meter hoch zu fliegen ist noch eine Kategorie anspruchsvoller. Wer sich diesem Hobby widmet, wird mit atemberaubenden Flugerlebnissen belohnt. Die alpine Segelflugschule Schänis AG sucht Nachwuchs und bot interessierten Jugendlichen einen Einblick in die Erfüllung des Traums vom Fliegen. Ermöglicht werden die YES Tage durch die Zusammenarbeit mit dem Aero Club der Schweiz (AeCS) und den Juniorenfonds der Segelfluggruppe Lägern auf dem Flugplatz Schänis.

Young Eagles of Switzerland (YES)

« Yes Tage. Möchtest du Pilotin oder Pilot werden? Und bist zwischen 12 und 18 Jahren alt? Segelfliegen hautnah erleben und auf dem Pilotensitz fliegen. Der Tag ist kostenlos. Young Eagles of Switzerland.» Wer könnte diesem verlockenden Angebot widerstehen? Am Samstag, 27. Juli sassen sechs Jugendliche gespannt in der Werkstatt im Flugplatz Schänis, bereit für die theoretische Einführung in den Segelflug. Instruiert wurden sie von Flugplatzleiter und Experte Andi Brunner.  Konzentriert folgte die kleine Gruppe den Ausführungen und liess sich in die Instrumente im Flieger, in Aviatik und Sicherheitsvorschriften einweisen.

  • Bereit für die erste Schnupper-Flugstunde: v.l.n.r. Lars, Lino, Eline, Anike, Robert, Eduard Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Hangar, Flugplatz Schänis Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Flugzeug und Cockpit sind auf dem neuesten Hightech-Stand Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Erster Kontakt und Einweisung in das Segelflugzeug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Beat Straub, Fluglehrer und Trainer der Nationalmannschaft, Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Nico Jägli, Fluglehrer und ehemaliges Mitglied der Junioren Nationalmannschaft, erklärt die Handhabung des Fallschirms im (extrem seltenen) Notfall Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Nico Jägli, Fluglehrer Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Meeting mit den Fluglehrern. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Eines der Schleppflugzeuge wird startklar gemacht. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Stefan Hügli, Fluglehrer Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Blick aus dem Hangar Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Fluglehrer Andi Brunner führet durch die Theorie. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Fluglehrer Andi Brunner erklärt den Notausstieg. Sicherheit hat oberste Priorität beim Fliegen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ohne Theorie geht gar nichts Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Platz nehmen im Pilotensitz

Nach dem theoretischen Teil ging es in den Hangar zum Meeting mit drei sehr erfahrenen Fluglehrern. Beat Straub, Trainer der Segelflug Nationalmannschaft; Nico Jägli, ehemaliges Mitglied der Junioren Nati und Segelfluglehrer Stefan Hügli nahmen je ein 2er-Team unter ihre Fittiche. Zuerst ging es auf die Waage. Der Schwerpunkt des Segelfliegers ist auf das zulässige Gewicht der Piloten ausgelegt. Wenn diese nicht genug Kilos auf die Waage bringen, wird ein Bleigewicht unter den Sitz gelegt. Anschliessend folgte die praktische Demonstration in die Handhabung des Fallschirms. Zuletzt die Einweisung in die Instrumente direkt im Cockpit.   

Ab in die Lüfte

Mit Geschick und etwas Muskelkraft wurden die Segelflugzeuge anschliessend neben die Startbahn gerollt. Die ersten drei Jugendlichen nahmen ihren Platz im Pilotensitz ein, der Rest half beim Einklinken des Zugseils und bald darauf ging es ab in die Lüfte. Unter Anleitung der Fluglehrer mussten die Jugendlichen den Segelflieger selbst steuern. Nach einer Stunde Flugzeit ging es zur Landung. Nach dem Mittagessen war die zweite Gruppe an der Reihe.

  • Aufbruch zur Startposition Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Mit gemeinsamen Kräften wird das Flugzeug neben die Startpiste gerollt Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • In der Warteposition Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Blick über die Tragfläche Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Bis zur Startfreigabe wird das Cockpit abgedeckt, damit es nicht zu sehr aufheizt Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Flugplatz Schänis Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Lars, bereit für den ersten Flug Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Die nächsten warten im Schatten des Starthäuschens Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Das erste Schleppflugzeug rollt an Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Warten auf das Schleppseil. Jede Frage wird geduldig beantwortet Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ziehen des Schleppseils bis zum Segelflieger Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Schleppseil einhaken Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der Pilot wartet auf Freigabe Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ab in die Luft Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Die erste Schlaufe noch am Seil Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Robert ist der Nächste am Start Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Wieder Schleppseil einhaken Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der letzte Check am Fallschirm Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Nochmals Instruktion der Instrumente Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Eline sitzt vorne auf dem Pilotensitz und steuert das Flugzeug in der Luft selber. Hinten sitzt der Fluglehrer, unterstützt, überwacht und korrigiert Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Eline, ready for take-off Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Events Flugplatz Schänis

Der nächste YES Tag findet am 12. Oktober 2024 statt. 
Information und Anmeldung: Flugplatz Schänis

Auch für Erwachsene führt die Alpine Segelfluschule Schänis Schnuppertage durch. 
Termine, Kosten, Info und Anmeldung: Pilotin oder Pilot werden. Schnuppertag auf dem Flugplatz Schänis.

Alpine Segelflugschule Schänis AG

Die Alpine Segelflugschule Schänis AG (ASSAG) ist Halterin des Flugplatzes Schänis. Sie führt eine professionelle Flugschule mit Wochenkursen und Wochenendausbildung, betreibt den Flugzeugschlepp und stellt während der Saison den Flugbetrieb an sieben Tagen in der Woche sicher. Dafür organisiert sie den Einsatz der Schlepppiloten und unterhält eine Flotte von Schleppflugzeugen. Die Flugschule organisiert die Grundschulung, wofür vor allem die ASK 21 und für die Motorseglerausbildung der Motorsegler Dimona eingesetzt werden. Die ASSAG führt auch die Theoriekurse durch. Die ASSAG ist für die gesamte Infrastruktur des Flugplatzes und das Flugplatzrestaurant verantwortlich. 

Das Team der Alpinen Segelflugschule Schänis bestreitet den Grossteil ihrer Aktivitäten mit Freiwilligenarbeit und freut sich über jede Art von Unterstützung. Der Flugplatz mit Hangar und einem sehr stark frequentierten Restaurant bietet die ideale Werbefläche für Firmen. Flugplatzleiter Andi Brunner freut sich auf Anfragen

 

 

Markus Arnitz, Linth24