Nach dem Mittagessen spielt eine grosse Kinderschar auf dem Leueplatz, tagsüber trifft man immer wieder kleine Grüppchen von Kindern, die zielstrebig im Dorf unterwegs sind. Was steckt dahinter? Seit zehn Jahren organisieren Freiwillige aus dem Umfeld der Christlichen Gemeinde Männedorf (CGM) in den Frühlingsferien ein einwöchiges Tageslager für Kinder.
Dieses Jahr tauchten über dreissig Kinder in die Welt der Piraten ein - ein Thema, das unglaublich viel hergibt: basteln, malen, tanzen, singen, draussen spielen, hören, entdecken. Natürlich sind das Dinge, welche Kinder seit Jahrzehnten begeistern. Doch gemeinsam in einer Gruppe mit Gleichaltrigen macht es doppelt so viel Spass. Und da in jeder Gruppe meist nur ein oder zwei freiwillige erwachsene Helfer dabei waren, ergaben sich auch immer wieder Gelegenheiten, bei denen die Grossen den Kleineren helfen oder etwas zeigen konnten.
In guter Erinnerung bleiben sicher der Ausflug auf den Uznaberg und eine piratenmässige Schiffahrt über den See. Noch selten war wohl ein Kursschiff mit so vielen Signalflaggen unterwegs. Besonders beliebt bei den Kindern war die von den Organisatoren als Laientheater Tag für Tag zum Einstieg vorgespielte Fortsetzungsgeschichte. Eindrücklich waren auch die von den Kindern selber einstudierten Säbeltänze mit den zuvor gebastelten furchteinflössenden Mordinstrumenten, die sie am Donnerstagabend den Eltern vorführten.
Nicht nur die Kindern, sondern auch die Eltern sollten bei einem einfachen Essen Gemeinschaft erleben. Alles in allem auch dieses Jahr eine erlebnisreiche und kurzweilige Ferienwoche dank dem unermüdlichen Engagement einer kleinen Gruppe Leute der CGM, unterstützt von Kirchgemeinde, Bibelheim, Methodistenkirche und Cevi, welche freundlicherweise Räumlichkeiten zur Verfügung stellten.