Der Warnschuss hatte gesessen – und er tat ziemlich weh. Mit der ersten Niederlage in den diesjährigen Play-offs hatten die ZSC Lions vor zwei Tagen in Lausanne quasi die sportliche Unschuld verloren.
ZSC-Start nach Mass
Zuhause wollen sie es besser machen. Und der Start glückt ihnen nach Mass. Der Finne Lammikko nutzt nach 128 Sekunden das erste Powerplay zur Führung.
Die Zürcher bleiben am Drücker. Doch das zweite Tor glückt ihnen nicht. Im Gegenteil. Es sind die Lausanner, die sich kontinuierlich in die Partie hineinarbeiteten und in der 19. Minute zum Ausgleich treffen – wenn auch mit Zürcher Hilfe. Malgin verschärft einen Rochette-Schuss zum unhaltbaren Querschläger.
Lausanner Führung, Zürcher Antwort
Und es kommt zunächst noch besser für die Gäste. Lawrence Pilut trifft in der 22. Minute zum 2:1. Und in Überzahl besitzen die Waadtländer gar die Chance zum dritten Treffer. Doch die Lions halten dagegen.
Und wieder in Vollbestand drücken sie mächtig aufs Gaspedal – mit spürbarer Wirkung auch auf dem Scoreboard. Weber trifft in der 31. Minute zum Ausgleich. Malgin stellt in der 33. Minute auf 3:2. Nun kocht die Halle – und der Grossteil der 12‘000 Zuschauer hält es nicht mehr auf den Sitzen.
Die Lions physisch verbessert
Das Publikum sieht ein gleichermassen wildes wie intensives Spiel. Und im Gegensatz zum Donnerstag in Lausanne halten die Zürcher auch physisch dagegen. Justin Sigrist sorgt nach einem schnellen Gegenstoss in der 55. Minute für die Entscheidung.