Weil der Ligaerhalt schon seit vergangenem Wochenende gesichert ist, sind die ausstehenden beiden Partien der Regular-season nur noch ein Schaulaufen.
Das Spiel der letzten Chance
Dabei war der Blick der Lakers vor dem ersten Bully wieder nach oben gegangen – allerdings nur zaghaft. Nach dem vorzeitigen Ligaerhalt eröffnete sich dem Hedlund-Team die Chance, sich doch noch in die Play-offs zu schmuggeln – jedoch war dies doch von einigen Voraussetzungen abhängig.
Die Lakers hätten aus den drei letzten Spielen gegen Kloten, Ajoie und Lugano neun Punkte gebraucht. Gleichzeitig hätten die Teams auf den Plätzen 10 und 11, Langnau und Biel, keinen bzw. höchstens einen Punkt (Biel) gewinnen dürfen. Beide Optionen sollten sich schon am Donnerstag zerschlagen.
Start nach Mass für die Lakers
Die Rapperswiler klammerten sich aber förmlich an die letzte Chance und legten eine hohe Kadenz vor. Und sie gingen in der 4. Minute durch Sandro Forrer in Führung. Es hätte für die Gäste noch besser kommen können. Aebischer und Moy verpassten den zweiten Treffer, und ab der 9. Minute konnte das Hedlund-Team im Powerplay sein Glück suchen. Doch ein weiteres Erfolgserlebnis bleibt ihm verwehrt.
Garlents-Torpremiere für Kloten
Während sich das zunächst recht wild Geschehen allmählich beruhigte, fanden auch die zuvor sechsmal in Serie geschlagenen Klotener Boden unter den Füssen – und glichen die Partie durch Hunter Garlent aus. Der von Partnerteam Thurgau verpflichtete Kanadier vollendete eine Massvorlage von Smirnovs.
Nach 20 Minuten konnte das Spiel von vorne beginnen. Und das Geschehen blieb wechselvoll. Dominic Lammer brachte die Gäste das zweite Mal in Führung (22.), der Finne Niko Ojamäki glich erneut aus.
Biel spielte nicht mit
Noch entscheidender für die Lakers war aber, was sich in Biel abspielte. Dort ging der EHC gegen Davos in Führung und zementierte seine Position vor den St.Gallern. Damit konnte auch das Nachlassen der Lakers im Schlussdrittel gegen Kloten erklärt werden. Morley und Profico veredeln vier Strafminuten zur 4:2-Führung für das Heimteam. Es sollte die Entscheidung gewesen sein.
Damit steht fest: Die beiden letzten Partien der Saison haben für die Lakers die Bedeutung von Trainingseinheiten unter Wettkampfbedingungen.