«Die Löhne der Stadt Zürich wurden aufgrund eines technischen Abwicklungsfehlers bei der Zürcher Kantonalbank doppelt ausbezahlt», meldeten heute gemeinsam das städtische Finanzdepartement und die Zürcher Kantonalbank. Dabei hatte das Debakel längst die Runde gemacht, das Pendlerblatt «20 Minuten» etwa berichtete genüsslich über den Fauxpas.
Laut der Mitteilung wurden am Montagmorgen aufgrund eines technischen Fehlers die Löhne der Mitarbeitenden der Stadt Zürich doppelt ausbezahlt. Die Fehleranalyse habe ergeben, dass aufgrund eines technischen Abwicklungsfehlers bei der Zürcher Kantonalbank die Lohnzahlung für den Monat Februar zweimal ausgelöst wurde. Eigentlich schade: «Die Mitarbeitenden der Stadt Zürich sind rückzahlungspflichtig», heisst es in der Mitteilung unmissverständlich.
Die Zürcher Kantonalbank entschuldige sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Zürich. Sie arbeite nun gemeinsam mit der Stadt Zürich an einem Lösungsvorschlag für eine einfache Rückzahlung des doppelt bezahlten Betrags. Dieser beläuft sich bei rund 30'000 Mitarbeitenden auf 175 Millionen Franken. Über die Details der Rückzahlung werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zeitnah informiert, wie es abschliessend heisst.
Nach Adam Riese beträgt also der Durchschnitts-Nettolohn gut 5800 Franken pro Nase und Monat. Bei den vielen Teilzeitlerinnen und Teilzeitlern ist das eine ansehnliche Durchschnittssumme.