Ligaerhalt. So unspektakulär dieses Wort auch tönen mag: Es ist das einzig verbliebene realistische Ziel der Rapperswil-Jona Lakers sechs Runden vor Qualifikationsschluss.
Vor diesem Hintergrund kommt dem Gastspiel bei Ambri-Piotta erhöhte Bedeutung zu. Das Team von Trainer Stefan Hedlund, das wieder auf die zuletzt verletzt gewesenen Inaki Baragano und Nicklas Jensen zählen kann, startet engagiert und inspiriert in die Partie. Grössere Spielanteile, mehr Chancen – und die verdiente Führung: Cajka dringt in die Ambri-Zone ein und bringt die Scheibe aufs Tor. Der Leventiner Goalie Juvonen greift daneben und lässt sich erstmals bezwingen
Der Ambri-Coach rettet sein Team
Im Mitteldrittel reagiert Ambri vehement. Die Lakers sehen sich in die Defensive gedrängt. Goalie Nyffeler wehrt sich nach Kräften – und muss auch das Glück in Anspruch nehmen. Zweimal trifft Ambri nur die Torumrandung. Doch auch Rappi ist dem zweiten Treffer nahe. Ambri-Coach Cereda verhindert das 0:2 mit der Coach’s Challenge.
In einem umkämpften Schlussdrittel haben die Lakers die Entscheidung auf dem Stock. Doch der erlösende Treffer bleibt ihnen verwehrt. Zangger vergibt in der 57. Minute alleine vor dem Ambri-Tor das 2:0.
Und so kommt es, wie es in dieser Saison so oft gekommen ist: Der Gegner bedankt sich und trifft seinerseits. Spacek gleicht die Partie in der 58. Minute aus.
Djuse trifft zum 2:1
Doch die Lakers lassen sich durch diesen Tiefschlag nicht unterkriegen. Nur wenig später trifft Djuse zum 2:1. Es ist der Lohn für eine engagierte Leistung – und ein deutliches Zeichen, dass die Lakers im Ringen um ein versöhnliches Saisonende zusätzliche Kräfte mobilisieren können. Der letzte Beweis an diesem Abend folgt kurz vor der Schlusssirene: Zangger erzielt ins leere Ambri-Tor das 3:1.