Vielseitiges Rangturnen der Jugi und Mädchenriege

Präzision und optimale Technik sind gefragt, wenn ein triviales Kinderspiel wie Springseilen wettkampfmässig ausgeübt wird. Anders erreichte man niemals 200 Sprünge in einer einzigen Minute. Wieviele Seildrehungen das in einer Sekunde sind, mag jeder selber ausrechnen.

Eine gute Körperspannung war bei den Übungen am Barren, Minitrampolin, Ring und Stuenbarren gefragt. Der abschliessende Hindernisparcours vereinigte all diese verschiedenen Fähigkeiten. Hier zeigte sich ganz deutlich die Vielseitigkeit des polysportiven Ansatzes, wie ihn der Turnverein Männedorf in der Mädchen- und der Jugendriege lebt: "In der Vielseitigkeit des sportlichen Angebots hat es für jedes Kind etwas, das es kann", erklärte Jack Maerki vom Turnverein am Rande des Rangturnens den Erfolg von Jugi und Mädchenriege.

Nach der Pflicht dann noch die Kür: In rassig inszenierten Blöcken zeigten die Buben der Dienstags-, Mittwochs- und Donnerstagsriege, wie ein Training in stark geraffter Form aussehen kann. Die zahlreich anwesenden Zuschauer auf der Tribüne waren beeindruckt. Doch Kinder wären keine Kinder und so überbrückten sie die Wartezeit bis zur Rangverkündigung nicht nur mit «Fangis» quer durch die Halle, sondern auch mit Rad schlagen und Handstandüberschlägen. Konditionell muss man sich um Männedorfs Turnerjugend keine Sorgen machen.