Der Trainer der GCK Lions, Marco Bayer, zieht eine durchaus positive Bilanz zur Qualifikation. «Unser Ziel waren die ersten Vier und 72 Punkte. Das haben wir mehr als erreicht.» Die Art und Weise, wie die Mannschaft während der gesamten Qualifikation gespielt hat, hat mehr als überzeugt. Sie konnte während der ganzen Saison mit der Spitze mithalten. Einzig über die Weihnachtszeit gab es eine kleine Baisse, was nicht zuletzt auch auf einige Ausfällte zurückzuführen war. Die letzten beiden Spiele gegen Winterthur (1:4) und Visp (0:2), für die es um alles ging, waren ein leichter Dämpfer, waren aber erklärbar. Für die GCK Lions ging es um nicht mehr viel.
Marco Bayer ist auch sehr zufrieden mit der Entwicklung einzelner Spieler. Spieler wie Bachofner, Guebey und Sopa konnten in die National League abgegeben werden. Joel Henry wurde bereits mit einem Vertrag für die nächste Saison bei den ZSC Lions ausgestattet und Benjamin Quinn (20 Spiele) wechselt zu den Rapperswil-Jona Lakers. Der Trainer spricht jedem Einzelnen ein grosses Lob aus.
Für die Viertel-Final-Serie gegen den HC Sierre erwartet Bayer eine ausgeglichene und lange Serie. Alle Spiele während der Saison waren knapp und hätten jeden Ausgang nehmen können. Die GCK Lions gewannen aber nur im ersten Spiel mit 4:3 nach Penaltys. Die übrigen vier Spiele gingen an die Walliser: 6:5 nach 2:5 und 5:4 in Sierre, 4:3 und 4:1 in Küsnacht. Damit ist Sierre leicht zu favorisieren.
Gute Nachricht: Der Schwede Victor Backman, auf den die GCK Lions während 12 Spielen wegen Verletzung und Rückfall verzichten mussten, wird beim ersten Spiel am Dienstag wieder mitspielen. Ob er die ganze Serie mittun kann, wird sich zeigen müssen. Auf jeden Fall ist die ganze Mannschaft optimistisch und wird für den Höhepunkt der Saison ihr Bestes geben. Es bleibt zu hoffen, dass auch Zuschauer auf die KEK kommen werden.