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24.12.2023
24.12.2023 14:19 Uhr

Merry Christmas: Ein Rapperswiler Sänger startet durch

Bild: Mike Krishnatreya
Der Rapperswiler Singer-Songwriter Levin Deger brachte vor einer Woche den Weihnachtshit «Merry Christmas» heraus. Die grossen Radiostationen spielen den Hit fast täglich. Mit Video.

Er hat das Format, zum Schweizer Weihnachtssong 2023 zu avancieren. Vor einer Woche brachte der Rapperswiler Sänger Levin Deger sein neustes Werk, «Merry Christmas» heraus, und bereits wird es landauf und landab bei den grossen Radiostationen gespielt. Bei Radio Zürisee wurde er direkt zum Song der Woche gewählt, bei Radio 1 wie auch bei Radio Swiss Pop und vielen anderen mehr läuft er fast täglich über den Äther.

Durchbruch mit SRF3 Best Talent

Ein Erfolg, der den Rapperswiler sichtlich stolz macht. «Es ist für mich eine Ehre, dass der Song so erfolgreich in den Radiostationen läuft. Sogar im ORF1 wird er als Jingle für einen Weihnachtsfilm verwendet.»

Dabei hatte Levin Deger schon davor beachtliche Erfolge und konnte mit seinen bisherigen Alben schweizweit auf sich aufmerksam machen. Der Durchbruch gelang ihm mit dem Verleih des Prix Walo im 2019 mit einer Bühnenproduktion des Theater Rigiblick und der Auszeichnung als «SRF 3 Best Talent» vier Jahre zuvor.

Idee entstand im April

Und nun ein Weihnachtssong. «Die Idee kam mir im April, da hatte ich eines Morgens einfach diese Melodie im Kopf - sie liess mich nicht mehr los.» In den letzten Monaten wurde intensiv daran gearbeitet - der Text dazu geschrieben und viel im Studio daran gefeilt. Fertig war der Song aber erst anfangs Dezember.

Parallel dazu drehte Levin Deger und seine Crew das Video. Wie bei seinem ersten Video-Hit «Rapperswiler Ufer» arbeitete der Sänger mit Regisseur Mike Krishnatreya zusammen. Und auch dieses Mal war die Technik die gleich: Nicht digital, sondern wie früher auf Filmrollen. «Wir produzierten alles auf Super-16 Filmrollen. Da diese Art von Filmen zwar einen unverkennbaren Effekt erzeugt, aber in der Produktion auch sehr aufwendig ist, mussten die Szenen intensiv eingeübt und höchstens zwei Mal pro Szene gedreht werden.»

Bild: Foto: Robin Eicher

Parzellen waren nicht gesucht

Auf den Sozialen Medien finden sich bereits viele positive Rückmeldungen: «Was für ein schöner Song und so ein herzerwärmendes Video», oder: «tja da hätte der George Michael einen echten Konkurrenten.» In der Tat, bei diesem Video kommt einem unweigerlich «Last Christmas» von Wham! in den Sinn. Levin Deger lacht und präzisiert sofort: «Das könnte man durchaus so verstehen. Aber wir haben erst im Nachhinein die klassischen Christmas Songs angeschaut und mit einem Schmunzeln festgestellt, dass es durchaus gewisse Parallelen gibt.

Obwohl die meisten Szenen auf der Lenzerheide und am Hallwilersee gedreht wurden: für Levin Deger durfte «sein Rapperswil» darin nicht fehlen. «Die Tanzszene am Schluss haben wir am Rapperswiler Ufer gedreht. Meine Heimatstadt musste einfach darin enthalten sein.»

Bild: Foto: Robin Eicher
Rolf Lutz