Die Namen der neun Chöre vorweg: Gemischter Chor Cantiamo, Chinder- und Jugendchor Kath. Pfarrei St. Niklaus, Der Brüll, Flausenkids, Frauenchor Hombrechtikon, Gospel Bridge Hombrechtikon, Ref. Kirchenchor Hombrechtikon, Sängerverein Hombrechtikon, St. Niklaus- Chor Hombrechtikon.
Der älteste Chor ist der Sängerverein, für den sich 1832 erstmals ein paar interessierte Sänger versammelten und eine Gruppe gründeten nach dem Vorbild von Richterswil und Stäfa. Auch auf eine lange Tradition zurückblicken kann der 1874 gegründete Frauenchor, der zu Beginn Töchterchor Hombrechtikon hiess. Auch der St. Niklaus-Chor, der 1919 als Cäcilienverein gegründet wurde, gehört zu den Hombrechtiker Chören mit langer Geschichte.
Vergleichsweise junge Chöre sind Cantiamo (2002) und die Gospelgruppe (2008).
Gut für Gesundheit und Gemüt
Bekanntlich hat Singen zahlreiche positive Auswirkungen auf die physische und emotionale Gesundheit. In Hombrechtikon gibt es einige Möglichkeiten, ein gesundes Lebensgefühl durch das Singen zu fördern.
«Singen öffnet die Ohren. Erst mit offenen Ohren lässt es sich musizieren, sowohl im Chor als auch mit Instrumenten. Generell ist es einfacher, mit offenen Ohren durchs Leben zu gehen, für sich selbst und auch mit anderen», findet Julia Gloor, Chor- und Projektleiterin von den Flausenkids. Schon nach 30 Minuten Singen produziere unser Gehirn Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon oder Bindungshormon, weiss Markus Thürig, Aktuar vom St. Niklaus Chor.
Dass Singen gesund ist, bestätigt auch die Präsidentin des Frauenchors, Rosita Hunziker: «Singen macht nicht nur Spass, es fördert auch die Konzentration, reduziert Schmerz, Stress und depressive Verstimmungen.»
Gemeindepräsident Rainer Odermatt, der bei Cantiamo mitsingt, sagt begeistert: «Singen ist einfach schön und entspannt. Singen lenkt vom täglichen Krimskrams ab und beschert so manch schönen Ohrwurm, der einen noch lange begleitet. Singen beglückt und erleichtert.»