Hier sind die wichtigsten Informationen allgemeinverständlich zusammengefasst. Ausserdem hat die Gemeinde Uetikon am See zusammen mit unabhängigen Fachexperten ein Faktenblatt mit Begriffserklärungen zusammengestellt für alle Personen, die gerne etwas mehr erfahren möchten.
Die Altlasten entstanden durch Landaufschüttung
Das Betriebsareal der Chemischen Fabrik in Uetikon am See wurde von 1836 bis 1957 in mehreren Etappen erweitert. Um Landfläche zu gewinnen, wurden Produktions- und Bauabfälle und Aushubmaterial aufgeschüttet. Abklärungen ergaben, dass Sanierungsmassnahmen auf dem ganzen Areal notwendig sind. Dies weil die gültigen Grenzwerte für einige Schadstoffe (u.a. Schwermetalle) überschritten sind.
Antstehende Kosten wurden bereits 2016 im Kaufpreis des Landes berücksichtigt
Diese Erkenntnisse kommen nicht überraschend, da bereits beim Kauf des Landes im Jahr 2016 bekannt war, dass Altlasten vorhanden sind. Entstehende Entsorgungs- und Sanierungskosten wurde bereits damals im tiefen Kaufpreis berücksichtigt.
Es besteht keine Gefahr für Menschen und Tiere
Die Belastung mit verschiedenen Schadstoffen ist direkt unter dem CU-Areal hoch. Die Fachexperten fokussierten ihre Erklärungen insbesondere auf Arsen, da dieser Schadstoff durch Auswaschung in den See gelangen kann. Die Abklärungen der Fachexperten zeigen jedoch, dass die Auswaschung von Arsen in den See sehr gering ist, sodass für Menschen und Tiere keine Gefahr besteht.
Nächste Schritte zur Verbesserung der momentanen Situation
Ziel der Sanierung ist es, sicherzustellen, dass auch zukünftig der Transport von Schadstoffen in den See minimiert wird. In einem nächsten Schritt werden verschiedene Möglichkeiten zur Sanierung bewertet. Dabei wird geprüft, was es für Möglichkeiten gibt, welche das beste Kosten-/Wirksamkeitsprofil hat, ob eine Sanierung verhältnismässig, um- weltverträglich und nachhaltig ist. Die Gemeinde Uetikon wird die Bevölkerung über das Ergebnis dieser Untersuchungen informieren, sobald diese vorliegen.