Zu Beginn der Saison waren die Rapperswil-Jona Lakers zuhause eine Macht. Doch dann kamen die ZSC Lions und Fribourg-Gottéron und raubten dem Hedlund-Team den Nimbus der heimischen Unzerstörbarkeit.
In der intensivsten Phase der Regular-season – mit vier Spielen innerhalb von sieben Tagen – schaffen die St. Galler die Trendwende.
Wechselvolles Geschehen
Es ist eine umkämpfte und wechselvolle Partie, die das Publikum im Lido zu sehen bekommt. Aber das Abschlussglück fehlt zunächst hüben wie drüben. Cervenka trifft in der Startphase nur den Pfosten. Auf der anderen Seite sieht Zwerger in der 16. Minute, wie sein Schuss von der Torumrandung zurückprallt.
Es bleibt eine sehr emotional geführte Begengung. Man merkt ganz deutlich: Da stehen zwei Mannschaften auf dem Eis, die in dieser Saison noch nach der inneren Balance suchen. Aber die Lakers bleiben gefährlicher: Im Powerplay hat Moy in der 26. Minute die Führung auf dem Stock. Aber auch er trifft nur den Pfosten.
Dauphin kassiert Spieldauer-Strafe
Das Spiel ist umstritten – und es wird gehässig. Laurent Dauphin von Ambri wuchtet Moy in die Bande. Prädikat: gemeingefährlich! So sehen es auch die Schiedsrichter und schicken den kanadischen Ambri-Verteidiger unter die Dusche.
Ambri trifft in der 43. Minute
Vorerst machen die Lakers nichts aus dieser Möglichkeit. Und so sind es im Schlussdrittel die Leventiner, die sich als erste auf dem Scoreboard festsetzen: der Finne Virtanen bezwingt Nyffeler mit einem harten Slapshot.
Rappi mit dem Schlussspurt
Aber Rappi hat eine Antwort parat. Brett Connolly gleicht in der 54. Minute aus. Das Spiel kann von Neuem beginnen. Und in der 58. Minute trifft Tyler Moy zum umjubelten 2:1. Der smarte Pass kam von Dominic Lammer. Und wenig später ist es erneut der Flügelstürmer, der für Cervenka auflegt: 3:1 ins leere Tor. Rappi jubelt über den 6. Saisonsieg.
Zeit zum Feiern bleibt aber nicht. Schon am Samstag geht's weiter beim erstarkten SC Bern.