Der Steuerfuss wurde für 2023 um 3 auf 75 % gesenkt und soll beibehalten werden.
Die Detailrechnungen sehen wie folgt aus:
Erfolgsrechnung (Vergleich mit der Jahresrechnung 2022)
Die Aufwandsteigerung von gut 7 Mio. Franken verteilt sich hauptsächlich auf die Positionen Material- und Warenaufwand +3.5 Mio. (davon 3.3 Mio. beim Elektrizitätswerk), Beiträge an Gemeinwesen und Private +2.7 Mio. (davon Energieförderprogramme 1.1 Mio.), den baulichen und betrieblichen Unterhalt der Liegenschaften und Infrastruktur +1.6 Mio., Entschädigungen an Gemeinwesen +1.2 Mio. (davon kantonale Lehrpersonen 0.6 Mio.), die Besoldungen des kommunalen Personals +0.7 Mio., Wertberichtigungen nach Investitionen in das Finanzvermögen +0.6 Mio. sowie 0.4 Mio. Franken höhere Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen. Der Ertrag wird insgesamt 3.4 Mio. Franken tiefer erwartet, wenn auch bei den Grundstückgewinnsteuern die Prognose mit 14 Mio. weiterhin in der Region des Rekordwerts von 2022 (16.5 Mio.) liegt.
Investitionsrechnung (Gesamthaushalt inkl. Eigenwirtschaftsbetriebe)
Von den budgetierten 7.6 Mio. Franken Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen entfallen 5 Mio. auf die Liegenschaften (davon 3.1 Mio. für Schulanlagen und 1 Mio. auf die Zehntenscheune) und 2 Mio. auf Strassen/Wege/Verkehrsinfrastruktur. Die 1 Mio. Franken Investitionen in das Finanzvermögen verteilt sich auf fünf Liegenschaften, u. a. das Metzgerei-Gebäude an der Schulhausstrasse 3, wo ein erster Teil von 350'000 Franken (von insgesamt 1.5 Mio.) für den Erneuerungsunterhalt eingestellt ist. Erfahrungsgemäss kann aufgrund von Verzögerungen − etwa durch politische Prozesse oder Einspra- chen − nur ein Teil der geplanten Investitionen realisiert werden. Der Gemeinderat hat deshalb die für 2024 und 2025 «erhofften» Ausgaben linear um 30 % gekürzt.
Finanzplan 2023–2027 (Gesamthaushalt inkl. Eigenwirtschaftsbetriebe)
Die finanzpolitischen Ziele des Gemeinderats sind eine positive Selbstfinanzierung, die Limitierung der Schulden und ein mittelfristiger Haushaltausgleich. Sie werden in der Planperiode deutlich erreicht.
Im laufenden und im Budgetjahr 2024 resultieren Ertragsüberschüsse aufgrund ausserordentlich hoher Grundstückgewinnsteuern (GGSt). In den Folgejahren wird wieder von durchschnittlichen GGSt-Erträgen von jeweils 8.5 Mio. Franken ausgegangen und es ergeben sich Aufwandüberschüsse von jeweils 4 bis 5 Mio. Franken. Insgesamt wird über die gesamte Planperiode ein Verlust von 8 Mio. Franken erwartet.