Ein bislang unbekannter Täter sendete vor einigen Tagen an eine 54-jährige Bludenzerin eine SMS mit einem Link. In der SMS wurde die Frau aufgefordert 1,10 Euro zu überweisen, um anschliessend ihr Paket zu erhalten. Als die Bludenzerin auf den Link klickte, öffnete sich eine Seite die ident aussah, wie jene der österreichischen Post.
Zugang zu den Bankdaten
Die Frau loggte sich in ihr Onlinebanking ein und tätigte dort die Überweisung der 1,10 Euro an eine IBAN, wodurch sich der oder die unbekannten Täter Zugang zu deren Bankdaten verschaffte. Der oder die Betrüger tätigten dann fünf Zahlungen mit der Kreditkarte der Frau, wobei als Verwendungszweck jeweils «AliExpress» angeführt war. Es entstand ein Gesamtschaden in der Höhe von 1.388,80 Euro.
Auch in der Schweiz tauchen in letzter Zeit vermehrt e-mails auf, die täuschend echt den Auftritt der Post nachahmen. Dort wird behauptet, der Zustellversuch eines Pakets sei gescheitert und man solle eine Internetseite anklicken. Wobei man auf dubiose Seiten weitergeleitet wird und unter Umständen einen Trojaner auf seinen Computer lädt.