Dennoch sieht sich die Stadt «gut gerüstet», wie sie am Dienstag mitteilte. Der Steuerfuss soll bei 119 Prozent bleiben.
Gründe für das budgetierte Defizit sind gemäss Angaben der Stadt Zürich unter anderem das Bevölkerungswachstum und der Klimaschutz. So plant der Stadtrat beispielsweise 838 neue Stellen, wovon die Hälfte auf Schule und Betreuung entfallen.
Bei gleichbleibendem Steuerfuss von 119 Prozent geht der Stadtrat von Steuereinnahmen in der Höhe von 3,5 Milliarden Franken aus, das sind 171 Millionen mehr als im Budget 2023.
In den vergangenen Jahren ging der Stadtrat jeweils auch von tiefroten Zahlen aus, präsentierte dann aber immer schwarze Zahlen. Die Rechnung 2022 beispielsweise schloss mit einem Plus von fast 300 Millionen ab, das waren rund 615 Millionen mehr als budgetiert. Es war der beste Rechnungsabschluss seit zwanzig Jahren.