Die Lebensumstände, der Gesundheitszustand oder die körperliche Verfassung von älteren Menschen bieten Angriffsflächen. So kontaktieren beispielsweise Telefonbetrüger seit Jahren gezielt Seniorinnen und Senioren. Sie setzen diese unter Druck und bereichern sich an deren Vermögen und Wertsachen. Anderseits sind pflegebedürftige Personen aufgrund ihrer Abhängigkeit zur Pflegeperson einem erhöhten Risiko ausgesetzt Opfer von Delikten zu werden. Physische Übergriffe werden möglicherweise von dementen Betroffenen nicht als Straftat erkannt oder die Opfer werden aufgrund ihres Alters nicht ernst genommen.
Fachstelle Seniorenschutz
Überall dort, wo sich jemand nicht selbst schützen kann, bedarf es Schutz von aussen. Mit der Fachstelle Seniorenschutz legt die Kantonspolizei Zürich den Fokus auf dies vulnerable, respektive verletzliche Bevölkerungsgruppe. Sie legt dabei das Hauptaugenmerk auf die Strafverfolgung und erkennt Deliktsarten und Seriendelikte. Dadurch wird das Dunkelfeld erhellt. Seniorinnen und Senioren können so optimal ins Strafverfahren eingebunden und ganzheitliche Lösung zum Wohl der Betroffenen angestrebt werden.