Die Vielfalt am Smärt, am Stäfner Wochenmarkt ist gross und man trifft sich hier, wie Yvonne Appenzeller, Leiterin einer Projektgruppe des Vereins Lokale Agenda 21, der Zürichsee-Zeitung erzählt.
Der Stäfner Wochenmarkt findet immer am Samstagvormittag im Kirchbühl statt. Gut zwölf Stände sind es, die sich auf dem Platz bei der reformierten Kirche platzieren.
Nach dem Lockdown 2020 war der Markt plötzlich besser besucht denn je. Doch nun sind die Besucherzahlen deutlich zurückgegangen. Auch die Standbetreibenden geben die Rückmeldung der Abnahme der Besucherzahlen. Birte Röder vom Demeterhof Breitlen in Hombrechtikon sagt auch, dass sie nicht mehr so gut verkaufen wie vor Corona und noch zuvor. Sie überlegen sich gar, das Sortiment zu verkleinern.
Appenzeller kann sich den Rückgang nicht erklären, hat das aber auch schon von anderen Märkten in der Region gehört. Doch es sind nicht nur die Märkte, die den Rückgang von Besuchern spüren. Allgemein hat sich das Verhalten in Bezug auf Kulturinstitutionen gewandelt.
Zeitpunkt und Ort in Ordnung
Der Standort wurde auch schon diskutiert, weil er etwas abgelegen ist. Denn das Zentrum liegt beim Gemeindehaus und der Migros. Einst wurde der Smärt ins Leben gerufen, um das Kirchbühl zu beleben. Auch gibt es mehr Platz als beim Gemeindehaus. Der Zeitpunkt scheint ihr ideal, weil die Menschen am Samstag Zeit haben für einen Schwatz oder einen Kaffee und die Menschen, die noch kommen, finden den Smärt einen Hit.
Freiwillige setzen auf Werbung, um dem Besucherschwund entgegenzuwirken. Zu Beginn der Marktsaison verteilten sie Flyer mit Gutscheinen. Der Markt soll weitergehen, doch hängt das auch von Marktfahrenden ab. Noch ist nicht Zeit, um grundlegende Überlegungen zu machen. Wenn es bis Ende der Saison nicht bessert, dann ist Zeit dafür.