Im Mai hatten wir einige ungewöhnliche TTG-Stunden: Wir beschäftigten uns mit berühmten Türmen und Hochhäusern. Wir kannten schon den Schiefen Turm von Pisa, den Eiffelturm und das höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa in Dubai. Auch Fernsehtürme, den Pfannenstiel-, Üetliberg- und den Bachtelturm schauten wir auf Fotos an. So etwas wollten wir auch bauen. Vielleicht nicht gerade 829 Meter hoch wie der Burj Khalifa, aber ein Turm sollte es schon werden.
Experimente mit Bambusstäbchen
Zuerst experimentierten wir mit 30 cm kleinen Bambusstäbchen. In Dreiergruppen bauten wir drauflos und testeten verschiedene Konstruktionen. Damit die Stäbchen zusammenhielten, mussten wir sie mit Gummiringen befestigen. Bald machten wir daraus einen kleinen Wettbewerb: Die Teams sollten einen möglichst stabilen und hohen Turm bauen. Es gab ganz verrückte Konstruktionen, auch wackelige und schiefe Türme, aber einige waren stabiler als andere: diejenigen mit Dreieckskonstruktionen. So wollten wir nun alle bauen.
Das Modell von Iliya und Daryna war die Siegerkonstruktion, denn es hatte einen Vorteil: Es bestand aus 12er-Elementen und liess sich gut stapeln, war stabil und schlank. Diesen Turm wollten wir draussen gross nachbauen. Zudem errichteten wir eine Dreieckspyramide mit der Dörflifahne und einen sechs Meter hohen Bambusdiamanten.