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Hombrechtikon
25.08.2023
23.08.2023 06:46 Uhr

Der coole Turm von Hombi

Die Schülerinnen und Schüler haben einen zwölf Meter hohen Turm gebaut. Bild: Ariane Stauffer
Im Fach TTG (Technisches und Textiles Gestalten) beschäftigten sich Dritt- und Viertklässlerinnen bzw. -klässler von der Schule Neues Dörfl mit berühmten Türmen und Hochhäusern und bauten selbst einen Turm. In ihrem Bericht erzählen sie von ihren Erfahrungen.

Im Mai hatten wir einige ungewöhnliche TTG-Stunden: Wir beschäftigten uns mit berühmten Türmen und Hochhäusern. Wir kannten schon den Schiefen Turm von Pisa, den Eiffelturm und das höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa in Dubai. Auch Fernsehtürme, den Pfannenstiel-, Üetliberg- und den Bachtelturm schauten wir auf Fotos an. So etwas wollten wir auch bauen. Vielleicht nicht gerade 829 Meter hoch wie der Burj Khalifa, aber ein Turm sollte es schon werden.

Experimente mit Bambusstäbchen

Zuerst experimentierten wir mit 30 cm kleinen Bambusstäbchen. In Dreiergruppen bauten wir drauflos und testeten verschiedene Konstruktionen. Damit die Stäbchen zusammenhielten, mussten wir sie mit Gummiringen befestigen. Bald machten wir daraus einen kleinen Wettbewerb: Die Teams sollten einen möglichst stabilen und hohen Turm bauen. Es gab ganz verrückte Konstruktionen, auch wackelige und schiefe Türme, aber einige waren stabiler als andere: diejenigen mit Dreieckskonstruktionen. So wollten wir nun alle bauen.

Das Modell von Iliya und Daryna war die Siegerkonstruktion, denn es hatte einen Vorteil: Es bestand aus  12er-Elementen  und  liess sich gut stapeln, war stabil und schlank. Diesen Turm wollten wir draussen gross nachbauen. Zudem errichteten wir eine Dreieckspyramide mit der Dörflifahne und einen sechs Meter hohen Bambusdiamanten.

Bild: Ariane Stauffer

Zwölf Meter hoher Turm

Draussen benutzten wir dafür drei Meter lange Bambusstäbe auf der Spielwiese! Wir haben nun dicke Gärtnergummis und grosse Gummiringe für den Zusammenbau verwendet. Es brauchte viel Kraft, um die Gummibänder um die Bambusstäbe zu wickeln. Die zusammengebauten Elemente trugen wir zum künftigen Standort bei der Turnhalle. Jedes Kind durfte aus Gleitschirmstoff von Jörg Mäders altem Gleitschirm ein Fähnchen schneiden, darauf seinen Namen schreiben und verzieren.

An einem Mittwochvormittag sollten wir alle auf den Pausenplatz, um den Turm aufzustellen. Nach kurzer Zeit war es vollbracht: Der coole Turm von Hombi stand und hielt. Mit 42 Bambusstangen erreichte er eine Höhe von sagenhaften und rekordverdächtigen zwölf Metern! Unsere Namen auf den Fähnchen flattern nun hoch oben im Wind. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben und hoffen, dass die Türme vielen Leuten gefallen.

Video vom Aufbau

Das Video vom Aufbau des Turms kannst du auf www. tipimiete.ch/bambuskunst. html anschauen.

Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässler im Schulhaus Neues Dörfli, Fach TTG