Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt zu: «Die Impfung schützt jedoch nur wenig und kurzzeitig vor einer Infektion und vor milden symptomatischen Covid-19 Erkrankungen. Sie kann zudem kaum vor einer Übertragung des Virus schützen.» So steht es in einem Informationsblatt vom 4. Juli 2023.
Bereits im Frühling hatte der Bund die Impf-Empfehlung still und heimlich angepasst, sprich: aufgehoben. Mit Gültigkeit ab sofort werde «im Frühling/Sommer 2023 grundsätzlich keine Empfehlung für eine Impfung gegen Covid-19 formuliert», so das BAG damals.
Das hatte Folgen: So wiesen etwa das Gesundheitsamt des Kantons St. Gallen und die kantonale Ärztegesellschaft darauf hin, dass eine Covid-19-Impfung «für Personen ohne Risikofaktoren nicht empfohlen» wird.
Impfung hat «kaum Einfluss»
Nun bestätigt das BAG: «Es wird aufgrund der Impfhistorie und Exposition gegenüber dem Virus in den letzten drei Jahren davon ausgegangen, dass Personen unter 65 Jahren ohne Risikofaktoren durch die bestehende Immunität vor schweren Verläufen, einschliesslich Hospitalisationen, gut geschützt sind. Die Impfung hat deshalb kaum einen Einfluss auf die Krankheitslast in dieser Bevölkerungsgruppe.»
Kehrtwende des BAG
Die Kurskorrektur des BAG ist spektakulär. Jahrelang wurde uns die Impfung als Wundermittel gegen das Virus eingetrichtert. Wer sich nicht impfen lassen wollte, wurde als Bürger zweiter Klasse behandelt und sinngemäss als unsolidarischer Volksfeind beschimpft. Nur Geimpfte durften beispielsweise ein Restaurant betreten. Willkommen in der Gesundheits-Apartheid!
Nun ist der Spuk – zumindest für den Moment – vorbei.
Medien schweigen dröhnend
Bemerkenswert an der Kehrtwende des Bundes ist, dass diese kaum öffentlichkeitswirksam kommuniziert wird. Oder haben Sie schon davon gehört?
Die verschämte Kurskorrektur steht in denkbar schärfstem Kontrast zur dröhnenden Impf-Propaganda der vergangenen Jahre. Auch die Massenmedien, die sich zum Megafon der Impfkampagne machen liessen, schweigen.
Lügen haben kurze Beine
«Lügen haben kurze Beine», sagt der Volksmund. Bei der Impf-Lüge sind die Beinchen doch etwas länger gewesen. Trotzdem sind sie jetzt eingebrochen – nicht unter der Virenlast, sondern unter der Last der Fakten.