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Schweiz
27.07.2023

Betrüger haben es auf Kreditkarten-Daten abgesehen

Internet-Betrüger haben es auf Kreditkartendaten abgesehen. Bild: kapozh
Aktuell gehen bei den Zentralschweizer Polizeikorps viele Meldungen über Fake-E-Mails ein. Die Betrüger geben an, man solle die Swiss Pass ID aktualisieren oder reaktivieren.

In der Zentralschweiz erhalten derzeit zahlreiche Personen E-Mails mit der Aufforderung, ihr Konto für die Swiss Pass ID zu aktualisieren oder reaktivieren. Dies müsse innerhalb weniger Tage geschehen, da das Konto sonst gelöscht werde, heisst es in den E-Mails. Die Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor diesen Nachrichten. Es handelt sich dabei um Fake-E-Mails mit dem Ziel, an Kreditkarten- oder Bankdaten der Opfer zu gelangen.
Solche und ähnliche Betrugsversuche mit gefälschten E-Mails und Links von bekannten Unternehmen kommen immer wieder vor. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sich vor diesen sogenannten Phishing-Angriffen schützt.

So erkennst du betrügerische E-Mails:

  • Am Anfang eines jeden Phishing-Angriffs wird eine Person aufgefordert, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Sei es zur Erneuerung der persönlichen Daten zu Sicherheitszwecken, zur Aktualisierung des jeweiligen Benutzerkontos oder aus einem anderen Vorwand.
  • Grundsätzlich gilt: Seriöse Dienstleister wie Banken, die Post, Online-Auktionsanbieter, Behörden oder ähnliche Institutionen werden dich nie über E-Mail oder Telefon zur Angabe von Passwörtern oder Kreditkartendaten auffordern.
  • Sei misstrauisch, wenn du E-Mails bekommst, die persönliche Daten verlangen und mit Konsequenzen wie Geldverlust, Strafanzeige oder Kartensperrung drohen.

So schützst du dich:

  • Ignoriere solche E-Mails und lösche diese, ohne auf Links zu klicken oder zu antworten. Sperre nach Möglichkeit vorgängig den Absender.
  • Folge niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. Greife nur über die offiziellen Websites auf entsprechende Login-Funktionen zu.
  • Gib nie sensible Daten von sich preis, wenn du vorgängig keine gründlichen Abklä-rungen getätigt hast.
  • Melde den Phishing-Angriff an das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC über das entsprechende Meldeformular.
PD/Höfe24&March24 / Goldküste24